Das war das Jahr 2022
Heute ist der letzte Tag des Jahres 2022, und es ist wieder wie im Fluge vergangen. 2022 war ein ungewöhnliches Jahr. Russland hat die Ukraine angegriffen, die englische Königin Elizabeth II feierte ihr 70. Thronjubiläum und verstarb kurz danach, im Iran erheben sich Frauen und Männer für mehr Frauenrechte und in der Ukraine werden Städte zurückerobert. Und das ist noch nicht alles: Das Jobangebot ist groß, wir dürfen wieder mit dem Flugzeug verreisen und jetzt gibt es sogar Sextoys im Drogeriemarkt. Das war das Jahr 2022.
Krieg in der Ukraine: Februar 2022
Während die meisten Kriege, die auf der Welt wüten, sehr weit weg zu sein scheinen, sorgt der Krieg zwischen der Ukraine und Russland dafür, dass auch wir in Westeuropa uns Sorgen machen. Denn Russland ist gar nicht so weit weg. Seit dem Angriff Russlands am 24. Februar sind bereits über 40.000 Menschen gestorben und wurden etwa 14 Millionen aus ihrer Heimat und ihrem Land vertrieben. Und wie sehr Europa von Russland abhängig ist, wurde auch sehr schnell deutlich: Zum Beispiel stammt ein großer Teil unseres Erdgases aus Russland. Seit Kriegsbeginn sind die Preise für Autofahren, Gas und Elektrizität astronomisch angestiegen.
Abtreibungsrecht in den USA abgeschafft
Im April 2022 gab es in den USA wichtige Neuigkeiten: Der amerikanische oberste Gerichtshof beschloss das Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung. Die 50 Bundesstaaten dürfen jetzt selbst bestimmen, ob in ihnen Abtreibung erlaubt ist oder nicht und falls ja, unter welchen Voraussetzungen. In den USA besaßen die Frauen seit 1973 das Recht auf Abtreibung, wodurch das Land durch das neue Gesetzt weit in der Zeit zurückgeworfen wird. Bisher haben bereits 13 Bundesstaaten Abtreibungen gesetzlich verboten. Ärzte, die trotzdem eine Abtreibung durchführen oder Frauen, die sich einer Abtreibung unterziehen, können bis zu 10 Jahre Gefängnis bekommen.
Queen Elizabeth: 70 Jahre auf dem Thron im Jahr 2022
Im Juni feierte die britische Königin Elizabeth II ihr 70-jähriges Thronjubiläum und verstarb nur kurze Zeit später im Alter von 96 Jahren. Ihr Sohn Charles wurde ihr Nachfolger: Er bestiegt mit 73 Jahren den Thron. Die Königin war die dienstälteste Fürstin. Sie leistete 1938 ihren Militärdienst ab, nahm den Nachnamen ihres Mannes, Prinz Phillip, an, drehte einen kurzen Film mit dem James-Bond-Darsteller Daniel Craig und natürlich auch mit dem Bär Paddington. In ihrer Zeit als Königin besuchte sie nicht weniger als 116 Länder. Eine starke Frau, die als einzige Person in Großbritannien ohne Führerschein Auto fahren durfte und keinen Reisepass besaß, da alle Pässe in ihrem Namen ausgegeben wurden.
Proteste im Iran
Im Iran kommt es schon seit Monaten zu Protesten, was sehr ungewöhnlich ist, denn im Iran werden Demonstrationen mit großer Härte niedergeschlagen. Die Demonstranten kämpfen für Frauenrechte und allgemein mehr Freiheit. Die Proteste fingen an, nachdem die 22-jährige Mahsa Amini starb, nachdem sie von der Sittenpolizei aufgegriffen worden war. Angeblich hatte sie ihre Kopfbedeckung nicht korrekt getragen. Augenzeugen berichteten, dass sie misshandelt wurde. Die Bürger des Irans sind ihr strenges Regime satt und protestieren dagegen, selbst wenn es sie manchmal das Leben kostet. Der Iran hat bereits mehrere Demonstranten hinrichten lassen, und trotzdem halten die Proteste an.
Es gab aber auch Positives im Jahr 2022
Neben all dem Elend, das sich ereignet hat, gab es auch gute Dinge. Wir durften wieder in den Urlaub fahren, nachdem die Corona-Pandemie größtenteils vorbei ist. Die langen Schlangen an den Flughäfen lassen wir hierbei einfach einmal außen vor. Und wenn man einen neuen Job sucht, kann man ihn sich momentan regelrecht aussuchen. Darum wollen wir 2022 mit positiven Gedanken abschließen.
Firmen werden immer inklusiver
Firmen werden immer inklusiver. Zum ersten Mal glänzt auch ein Model mit Down-Syndrom in den Werbekampagnen des Dessous-Marke Victoria’s Secret. Zudem sind zur Zeit auch Megan Rapinoe (Star-Fußballerin und LGBTQ+-Aktivistin) und das Model Paloma Elsesser in den Reklamen des Firma zu sehen.
Auch die Medien…
Vielleicht hast du auch die rührenden Bilder der Kinder in den Social Media gesehen, als sie sahen, dass Ariel in der 2023 Version von The Little Mermaid von der dunkelhäutigen Schauspielerin Halle Bailey gespielt wird. Und bei Pixar wird noch ein anderes Thema angeschnitten, das es bisher noch nicht in Pixar- oder Disneyfilmen zu sehen gab. Der Animationsfilm Turning Red handelt von einem, 13-jährigen chinesisch-kanadischen Mädchen, das in der Geschichte mit Hormonen, Emotionen, Scham und Menstruation konfrontiert wird.
Und auch in der Arbeitwelt hat sich etwas verändert
In diesem Monat wurde zum ersten Mal eine Partie der Männer-Fußballweltmeisterschaft von einer Frau gepfiffen. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Katholischen Kirche wurden Frauen ins Beratungskomitee des Papstes berufen. Sogar gleich drei Stück. Und in Ägypten wurde zum ersten Mal seit 1000 Jahren eine Frau als Beraterin des wichtigsten Imams berufen.
Sexspielzeug: So normal wie Wattepads und Socken
Auch auf sexuellem Gebiet haben 2022 große Veränderungen stattgefunden. EasyToys, das genau wie wir zur EQOM-Gruppe gehört, bringt in den Niederlanden, zusammen mit der Ladenkette HEMA, eine neue Serie Sexspielzeuge heraus. Und die werden nicht irgendwo in einer dunkeln Ecke versteckt sein, sondern ganz offen zwischen Mascara und Tagescreme liegen.
Natürlich ist noch lange nicht alles in Butter, was Inklusivität und Freiheit betrifft, ganz bestimmt nicht! Man sehe sich nur die Liste der Länder an, in denen Homosexualität immer noch strafbar ist. Wir sind aber auf einem guten Weg. Und den wollen wir auch im Jahr 2023 weiterhin fortsetzen.
Jetzt wünschen wir dir einen guten, sicheren, sexy und aufregenden Rutsch ins neue Jahr und ein tolles 2023!
Antworte oder stelle eine Frage
0 Bemerkungen