So haucht man der Beziehung neues Leben ein
Manchmal hat man das Gefühl, dass der Fluss der eigenen Beziehung etwas langsamer strömt, das Feuer kleiner wird und das ausgelassene Frühlingsgefühl verblasst. Die Beziehung plätschert weiter vor sich hin aber die Spannung alter Zeiten ist irgendwo eingeschlossen. In solchen Momenten ist es wichtiger denn je, all seinen Mut zusammenzunehmen und wieder die Verbindung zu suchen. Suche die Verbindung, die Spannung, Zuneigung, sorge für einen neuen Funken, um das Feuer wieder anzufachen. Durchbreche den Damm, damit der Fluss wieder strömen kann. Hier erfährst du, wie du das schaffen kannst.
Die Gefahr der Alltagsroutine
Nach einer Explosion von Liebe und Lust zu Beginn der Beziehung, schleicht sich mit der Zeit langsam die Routine ein. Und früher oder später wird dieser Alltagstrott einen Großteil der Beziehung ausmachen. Man erschafft von Natur aus solche Routinen, um so effektiv wie möglich zu leben und um Diskussionen zu vermeiden. Das Leben wird auf diese Weise einfacher und bequemer. Man weiß, was man aneinander hat und was man erwarten kann. Das klingt vielleicht sehr positiv aber du kannst dir sicher schon denken, dass dies auch seine Schattenseiten hat.
“Man erschafft von Natur aus seine Routinen, um so effektiv wie möglich zu leben.”
Routinen, die auch als der altbekannte ‘Alltagstrott‘ bezeichnet werden, sorgen für Bequemlichkeit und Komfort. Er bietet nicht sehr viele Angriffsflächen, kaum Raum für Streit, Diskussionen oder das Aufsuchen von Grenzen. Das Leben wird sehr linear, aber die Liebe funktioniert auf andere Weise. Die Gefahr solcher Routinen ist, dass man den Partner als Selbstverständlichkeit ansieht. So vergehen Tage, Wochen, Monate und Jahre, bis es irgendwann zu spät ist und die Langeweile das Leben bestimmt. In den letzten Jahren hat die Anzahl der sich scheiden lassenden Paare über 50 stark zugenommen. Es wäre aber sehr schade, seine Beziehung einfach so totbluten zu lassen. Darum sollte man rechtzeitig einschreiten, um eine Schwächung der Beziehung zu vermeiden.
Nimm dir das Problem vor, nicht den Partner
Starte mit einigen guten Gesprächen. Nimm dir dafür Zeit und Muße, sei du selbst und suche die Verbindung. Möchtest du über die Probleme in eurer Beziehung sprechen? Dann solltest du immer in der ‘Wir’-Form darüber reden oder starte den Satz mit einer kritischen Bemerkung über dich selbst, bevor du den Partner kritisierst. So weist du dem Partner nicht direkt (un)bewusst die Schuld zu. Höre ihm oder ihr aufmerksam zu und unterbreche ihn oder sie nicht und versuche auch nicht sofort mit einer Lösung zu kommen. Lasse das Gespräch zuerst etwas wirken. Ein Konflikt oder Unverständnis ist das Letzte, was du willst. https://www.youtube.com/watch?v=Qttya5Fg7zM
Lass die Liebe wieder schön werden
Vergiss nicht, dass dein Zuhause-Gefühl und deine ‘langweilige’ Beziehung für Stabilität sorgt. Das Ganze sollte nur eben nicht die Leidenschaft und Liebe erdrücken. Was die Lösung ist? Schmiede Pläne, geht aus, sprecht miteinander, mache Komplimente, wecke Erinnerungen und geht gemeinsam zu Bett.
Unterbreche den Alltagstrott
Der Alltagstrott bestimmt das tägliche Leben so stark, dass er sich nur schwer durchbrechen lässt. Für den Anfang ist es schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn du dich selbst und deinen Partner beobachtest und dir eures Alltagstrotts bewusst wirst. Schenkt euch gegenseitig Aufmerksamkeit, wenn ihr aufwacht. Wie hat dein Partner geschlafen? Später siehst du, was er oder sie angezogen hat. Gefällt es dir? Dann teile das mit! Schon solche kleinen Momente, mit denen man den Alltagstrott durchbricht, können die Basis einer glücklichen Beziehung formen, anstelle einer Beziehung, die ‘in Ordnung’ ist.
Kreiere schöne Erinnerungen
Schöne Erinnerungen geben Halt in weniger guten Perioden. Also Zeit, um wieder etwas zu unternehmen! Geht spazieren, fahrt ein Wochenende weg, macht Sport, nehmt Tanzunterricht oder macht einen Workshop. Fahrt in Urlaub, besucht Freunde geht einfach mal wieder zusammen aus. Während solchen Aktivitäten wird man den Partner wieder auf andere Weise, verspielter, entspannter sehen und er einen selbst auch. Wahrscheinlich werdet ihr zusammen viel Spaß haben, zusammen lachen und fühlt wieder die Schmetterlinge im Bauch.
Neuer Gesprächsstoff
Auch wenn es sich komisch anhört: viele Paare sprechen nur wenig miteinander durch den ganzen Alltagstrott. Versucht einmal nicht nur über die Arbeit oder Familienangelegenheiten zu sprechen. Schneidet wieder einmal ganz andere Themen an. Z.B. aktuelle Dinge, etwas, was man am Tag erlebt hat oder worüber man nachdenkt. Fällt es dir schwer, geeigneten Gesprächsstoff zu finden? Hierzu gibt es sogar Spiele, die vielseitigen Gesprächsstoff liefern. Versuche eine gute Konversation zu starten und beobachte und fühle, wie sie sich auf dich auswirkt.
Suche nach Zuneigung
Zuneigung und sexuelle Anziehungskraft sind Kernpunkte in der Beziehung zum Partner, die sie von der Beziehung zu deinem Bruder, deiner Schwester oder einem Freund unterscheiden. Wenn diese Zuneigung verloren geht, muss man auf der Hut sein. Ein häufiger Grund für eine Scheidung ist, dass man nur noch ‘wie Bruder und Schwester zusammenlebt’. Möchtest du das vermeiden? Dann suche nach Spannung! Umarmt euch öfter, sieh dem Partner in die Augen, fühle, massiere und experimentiere mit Sex. Hierbei können euch z.B. Sextoys für Paare helfen.
Beziehungspause
Gelingt es euch nicht, die Zuneigung wieder zu finden? Fühlt es sich alles zu erzwungen an? Dann empfiehlt es sich, eine Beziehungspause einzulegen. Solange ihr noch an die Liebe zwischen euch glaubt, muss das nichts Schlimmes sein. Im Gegenteil: Dies hilft einem sogar oft, sich bewusst zu werden, dass man den Partner wirklich noch liebt. Einfach etwas Abstand nehmen, kann zu emotionaler Ruhe führen. In aller Ruhe wieder zu Atem kommen und danach wieder nach Hause zurückkehren. Du merkst erst, was dir fehlt, wenn es nicht mehr da ist.
Schaffst du es nicht alleine?
Seine Beziehung wieder ‘upliften‘ klingt einfacher als es ist. Es ist gut möglich, dass du bereits seit längerer Zeit Beziehungsprobleme feststellst, sie aber nicht in Angriff nimmst; einfach deswegen, weil du es nicht schaffst. Um das zu ändern, könntest du über das Kontaktformular Kontakt mit unserer Haussexologin Nynke Nijman aufnehmen. Vielleicht wird sie deine Bitte um Hilfe sogar zu einem Artikel verarbeiten. https://www.youtube.com/watch?v=2lxlgSJqV2g&feature=emb_title
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