Beat the Winterblues: 10 boostende Tipps!

winterblues

Hast du so richtig genug von der Kälte und dem grauen Himmel? Hast du dich deshalb vielleicht schon einige Wochen völlig lustlos zu Hause zurückgezogen? Dann mache dir eine leckere heiße Schokolade, kuschele dich auf dem Sofa unter eine Decke und lies dir unsere 10 Tipps gegen den Winterblues durch. Dann wirst du auch die dunklen Tage schätzen lernen!

Dunkler Morgen, dunkler Abend und grauer Nachmittag. Das wirkt sich schon auf einen aus. Wenn du dich im Herbst und Winter müde und niedergeschlagen fühlst, bist du nicht der Einzige. Das kommt sogar so häufig vor, dass es dafür eine Bezeichnung gibt: Der Winterblues.

Natürlich gibt es auch Menschen, die sich an den Farben des Herbstes erfreuen, die in dicken Schneestiefeln gerne durch winterliche Wälder wandern oder sich ganz euphorisch auf dunkle Abende auf dem Sofa freuen, wenn draußen der Regen gegen die Fenster peitscht. Viele andere Menschen tun sich aber mit dem Übergang vom Sommer zum Herbst und Winter etwas schwerer.

Sie fühlen sich dann ziemlich mehh. Sie stellen fest, dass sie immer launischer werden, sind lustlos und müde und reagieren irritiert und gereizt. Alles ganz normal, und zum Glück ist der Winterblues meistens auch nur eine vorübergehende Erscheinung. Sobald man sich ein bisschen an den Wechsel der Jahreszeiten gewöhnt hat, wendet man sich wieder den Dingen zu und fühlt sich auch wieder wohl in seiner (dick eingepackten) Haut.

Winterblues oder Winterdepression?

Bei manchen Menschen kann sich der Winterblues aber auch zu etwas wesentlich Ernsterem entwickeln: SAD, Seasonal Affective Disorder. Nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen, deren Stimmung beim Jahreszeitenwechsel leidet, verfällt in eine echte Winterdepression. Solche Menschen fühlen sich extrem müde, leiden an Schlaf- und Konzentrationsstörungen und kämpfen mit einem Mangel an Motivation, etwas zu unternehmen. Häufig geht dies zudem mit Gewichtsschwankungen einher, weil sich auch ihre Essgewohnheiten verändern.

Klinische Diagnose

Die Symptome des Winterblues und von SAD sind übrigens vergleichbar. Sie unterscheiden sich nur in der Dauer und Intensität, mit der sie auftreten. Jeder fühlt sich ab und zu niedergeschlagen oder lustlos, das ist ganz normal. Wenn man aber so lethargisch wird, dass man nicht mehr richtig funktionieren oder am Leben teilnehmen kann, ist das nicht mehr als normal einzustufen. Menschen, die an SAD leiden, ziehen sich oft zurück, isolieren sich von ihrer Umgebung und können kaum noch etwas richtig genießen. Es handelt sich um eine klinische Diagnose, bei der man sich wirklich Hilfe suchen sollte.

Der Bösewicht

Sowohl der Winterblues als auch eine Winterdepression wird durch einem Mangel an natürlichem Licht verursacht. Im Winter verlassen die Menschen oft schon im Dunkeln das Haus, verbringen den ganzen Tag im Büro bei Kunstlicht und steigen erst wieder ins Auto, wenn es schon wieder dunkel ist.

Dieser Mangel an natürlichem Licht stört unseren Hormonhaushalt. Die Substanz, die in unserem Gehirn dafür sorgt, dass wir schläfrig werden, das Melatonin, gerät aus dem Gleichgewicht und kann überproportional zunehmen. Der Körper produziert immer mehr davon, wodurch wir uns tagsüber schläfrig und müde fühlen. Und auch niedergeschlagen.

“Bei einem Mangel an Tageslicht, produziert unser Körper mehr Melatonin, wodurch wir uns tagsüber schläfrig, müde und niedergeschlagen fühlen.”

10 Tipps gegen den Winterblues

Natürlich ist es nicht leicht, aber es gibt zum Glück auch zahlreiche Selfcare-Tipps, die einem durch diese unangenehme Zeit hindurch helfen können. Ignoriere darum deine Beschwerden nicht einfach oder denke, du müsstest dich irgendwie mit deiner Niedergeschlagenheit abfinden. Wir haben hier für dich die 10 besten Tipps gegen den Winterblues zusammengestellt!

1: Weg vom Bildschirm

Natürlich sehr verführerisch, so ein ganzes Wochenende bingewatchen auf Netflix. Vor allem, wenn es draußen so richtig schüttet oder die Eiszapfen vor dem Fenster hängen. Je mehr Zeit wir aber vor dem Bildschirm verbringen, desto schlaffer, niedergeschlagener und müder werden wir uns fühlen. Lege darum lieber den Laptop oder das Smartphone zur Seite und höre auf, ziellos durch alles durchzusappen oder zu scrollen. Es gibt viele besser Möglichkeiten, um seine Zeit zu verbringen. Dinge, die einen mit neuer Energie erfüllen, anstelle Energie zu entziehen.

2: Komm in Bewegung

Wie wäre es mit etwas Sport? Bewegung ist jedenfalls immer gut. Körperliche Aktivitäten heben die Stimmung, vermindern depressive Beschwerden und helfen somit auch ebenso gegen eine Winterdepression wie eine Lichttherapie. Jeden Tag zwanzig Minuten lang intensive Bewegung reicht bereits aus, um die niedergeschlagene Stimmung aus dem Körper zu treiben. Dazu muss man sich auch nicht gleich im Fitnessstudio quälen, wenn man dazu keine Lust hat. Ein strammer Spaziergang, etwas Treppensteigen und ein Tänzchen im Wohnzimmer funktioniert genauso gut. Wenn man es trotzdem ins Fitnessstudio schafft, kann man dort auch Aerobic, Krafttraining oder Yoga für die geistige Gesundheit ausprobieren.

winter blues

3: Zeigt sich die Sonne? Dann nichts wie raus!

Egal, wie kalt es ist, ziehe die warme Winterjacke an und gehe nach draußen in die frische Luft. Dein Körper und auch dein Kopf brauchen dringend Tageslicht, wenn man den Winterblues bekämpfen will. Sitzt du den ganzen Tag im Büro oder arbeitest zu Hause? Dann stelle deinen Schreibtisch ans Fenster, damit du auch dann wenigstens etwas Sonnen- oder Tageslicht abbekommst. Zudem solltest du täglich mindestens eine halbe Stunde nach draußen, um etwas Licht zu tanken. Nichts wie raus, also, sobald sich ein Sonnenstrahl zeigen sollte, denn dann wird dein Körper mehr Vitamin D produzieren. Schon eine Viertelstunde kann einen großen Unterschied machen und die Gesundheit und das mentale Wohlsein verbessern. Man sollte eben nicht vergessen: Winterschlaf ist etwas für Bären, nicht für Menschen!

4: Herrlich warm im Onesie

Wenn es draußen eiskalt ist, kriechen die meisten Menschen am liebsten unter eine warme Decke oder ziehen ein Onesie in Übergröße an, um dann auf dem Sofa vor sich hinzuvegetieren. Sehr verständlich, aber wie bereits erwähnt, sollte man das lieber erst nach einem Spaziergang an der frischen Luft tun. Ansonsten ist nichts falsch daran, sich schön warm einzupacken. Die Kälte lässt viele Menschen launisch und bedrückt werden, darum immer her mit den dicken Kleidern, den gefütterten Schuhen, heißen Tassen Schokolade oder dem knisternden Kaminfeuer. Übrigens konnte eine Studie zeigen, dass ein offener Kamin mehrere Vorteile bietet: Die Wärme, die Geräusche und die tanzenden Flammen entspannen uns und können sogar blutdrucksenkend wirken.

5: Fritteuse? Lieber aus lassen

Eine einfache Möglichkeit, um seine Stimmung zu verbessern: Kontrolliere deine Ernährungsweise. Eine gesunde Ernährung mit viel Vitamin D wird dir während der dunklen Wintermonate dabei helfen, fröhlich und vital zu bleiben. Natürlich ist es verführerisch, sich fettes und kalorienreiches Essen zu gönnen. So ein Käsefondue oder Pommes ab und zu sind auch ganz sicher auch nicht verboten, man sollte aber lieber häufiger zu fettem Fisch, magerem Fleisch, frischem Gemüse, rohen Nüssen, Vollkornprodukten, Joghurt, Obst und selbstgemachten Suppen greifen. Frittierte und verarbeitete Lebensmittel sollte man eher sparsam verwenden. Dein Körper muss stark bleiben und das wird er nicht durch Chips, Kroketten oder Weißbrot. Man darf sich natürlich auch ab und zu verwöhnen. Dann kann man sich aber lieber eine heiße Tasse Tee gönnen oder ein Stück dunkler Schokolade.

6: Zzzzzzzz… Achte auf deinen Schlaf!

Geht dein Wecker auch erst dreimal los, bevor du dich endlich dazu aufraffen kannst aufzustehen? Verständlich, denn es fühlt sich einfach unnatürlich an, im Finstern aufstehen zu müssen. Man sollte sich aber lieber ein festes Schlafschema angewöhnen, auch im Winter. Am besten steht man immer zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende, und weniger als sieben Stunden Schlaf pro Nacht sollten es nicht sein. Schlafe unter einer schön warmen Decke, das Zimmer sollte aber nicht zu warm geheizt sein. Besser bei schrägem Fenster schlafen, damit man auch Nachts frische Luft bekommt. Das Schlafzimmer sollte also kühl aber auch dunkel sein, und nicht fernsehen oder auf dem Handy spielen, bevor man sich schlafen legt. Lies lieber ein Buch, um zur Ruhe zu kommen und trinke dazu vielleicht eine Tasse Kräutertee oder etwas warme Milch.

7: With a little help from…

Your friends, natürlich! Im Winter ziehen sich viele Leute in ihren Kokon zurück. Wenn man sich isoliert, wird der Winterblues aber nur noch schlimmer, vor allem, wenn man Single ist. Darum sollte man sich darum bemühen, mit der Familie, seinen Freunden und den Kollegen in Kontakt zu bleiben. Nimm Einladungen zum Essen oder zu Festen an und verbringe Zeit mit den Menschen, die dir etwas bedeuten. Du kannst auch selbst etwas öfter zum Telefon greifen. Plane einen Spaziergang oder einen Spieleabend, du könntest auch ganz spontan bei einem Freund oder einer Freundin vorbeischauen. Vielleicht wäre auch ein Mal- oder Tanzkurs etwas für dich, um ein neues Hobby auszuprobieren und neue Menschen kennenzulernen. Whatever, solange du dich nicht den ganzen Winter über wie ein Maulwurf in deinem Zimmer eingräbst und die dunklen Tage all by your lonesome vorbeigehen lässt.

8: Aufregendes Spielzeug

Durch den Mangel an Tageslicht produziert der Körper auch weniger Glückshormone wie zum Beispiel Serotonin. Luckily for you gibt es da aber eine sehr angenehme Aktivität, mit deren Hilfe dich das Hormon wieder in Strömen durchfließen wird: Masturbieren! Nach einem Orgasmus werden Unmengen an Glückshormonen freigesetzt, die einem einen mentalen und körperlichen Kick verleihen, den man in den unwirtlichen Wintermonaten so gut gebrauchen kann. Und warum sollte man sich dann nicht gleich so richtig mit einem nagelneuen und aufregenden Spielzeug verwöhnen?

Mit dem Womanizer Liberty oder diesem sich selbst erwärmenden Toy werden die kalten Abende garantiert um einiges wärmer!

9: Lichttherapie

Helfen dir Bewegung, eine gesunde Ernährung und etwas frische Luft noch nicht genügend, könntest du es auch einmal mit einer Lichttherapie versuchen. Diese Behandlung wird häufig Menschen mit SAD empfohlen, sie hilft aber auch bei einem ganz gewöhnlichen Winterblues. Wie das geht? Wenn man zu wenig Tageslicht abbekommt, wird die Produktion der Substanz im Gehirn gestört, die dafür sorgt, dass man schläfrig wird. Bei einer Lichttherapie wird man starkem, weißen Licht von etwa 10.000 Lux ausgesetzt, damit der Körper das Signal bekommt, dass er weniger Melatonin produzieren soll und sich somit der biologische Rhythmus wieder normalisieren kann. Es gibt auch Lampen, die den Sonnenaufgang nachahmen. Solche Lampen kann man an seinen Wecker koppeln, um auf eine natürlichere Art und Weise aufzuwachen.

10: Hilfe suchen

Wirkt auch das bei dir nicht? Und stellst du fest, dass du dich im täglichen Leben regelrecht abkapselst, sobald der Winter seine Fühler ausstreckt? Dann solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Psychotherapie aber auch Medikamente können sehr hilfreich sein, wenn man mit schweren SAD-Beschwerden kämpft. Quäle dich also nicht länger mit deinen Beschwerden herum, sondern gehe lieber zum Hausarzt!

Ähnliche Artikel

Antworte oder stelle eine Frage

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

0 Bemerkungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Tags

Wirst du uns folgen?