Me Time: den Winter-Blues vermeiden
Bist du totmüde, wenn du aufstehst, bist schlecht gelaunt und hasst zudem diese kurzen, dunklen Tage? Dann leidest du vielleicht am Winter-Blues. Vermeide dieses unangenehme Stimmungstief, indem du genügend Me-Time einplanst. Dann wirst du den Dezember ganz entspannt hinter dich bringen.
Was ist der Winter-Blues?
Der Winter-Blues oder ein Wintertief wird manchmal auch als Winterdepression bezeichnet. Meistens handelt es sich dabei um keine echte Depression, sondern einfach um ein Stimmungstief, das mit einem Mangel an (Sonnen)Licht einhergeht. Jedes Jahr leiden Millionen von Menschen an so einem Wintertief, meistens sind es Frauen. Sie fühlen sich niedergeschlagen, aber meistens verflüchtigt sich dies schnell wieder, sobald die Tage länger werden und der Frühling kommt. Ein kleiner Teil leidet jedoch an einer schweren Winterdepression und ernsten Symptomen.
Wie entsteht eine Winterdepression?
Eine Winterdepression bzw. der Winter-Blues hat unterschiedliche Ursachen. Im Herbst kommt die biologische Uhr etwas aus dem Takt, denn die Sonne geht immer später auf und früher wieder unter. Außerdem spielt die Melatonin-Produktion eine wichtige Rolle. Diese Substanz wird abends vom Körper produziert und sorgt dafür, dass wir schläfrig werden. Wenn es früh dunkel wird, verstärkt dies bei manchen Menschen die Melatonin-Produktion. Deshalb fühlen sie sich schläfriger.
Symptome des Winter-Blues
Erkennst du die folgenden Symptome? Dann leidest du vielleicht am Winter-Blues.
Müde und schläfrig
- Du bist extrem müde;
- Du schläfst überdurchschnittlich viel, bist aber immer noch müde;
- Es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren;
- Du bist reizbarer als sonst;
- Dein Tag-Nacht-Rhythmus verändert sich. Dadurch fühlst du dich erst später am Tag wirklich ‘wach’.
Lustlos und niedergeschlagen
- Du kannst keine schönen Dinge oder sozialen Kontakte genießen;
- Manchmal verschließen sich Betroffene komplett vor der Außenwelt;
- Man isst immer mehr und ungesünder als sonst, wodurch man zunimmt;
- Man fühlt sich hauptsächlich traurig und deprimiert;
- Man fühlt sich unausgeglichen.
Vergiss den Winter-Blues und entscheide dich für Me-Time!
Der Winter-Blues kann dazu führen, dass der doch so gemütliche Dezember eher ermüdend und zur regelrechten Tortur werden kann. Darum ist es wichtig, zu versuchen, ein solches Tief zu vermeiden, indem man etwas für sich selbst macht. Nimm dir Me-Time und nutze die folgenden Tipps:
Unternimm einen Morgenspaziergang
Ein Mangel an Tageslicht führt zu einem Wintertief. Das lässt sich aber (zum Teil) vermeiden, wenn man nach draußen geht, wenn es hell wird. Das Morgenlicht enthält relativ viele Blauanteile. Diese wirken sich positiv auf die Melatonin-Produktion aus, die hierdurch gestoppt wird. Ein täglicher Morgenspaziergang ist deshalb eine gute Kur. Man kann auch eine Tasse Kaffee auf dem Balkon im frühen Morgenlicht genießen.
Nimm dir Zeit für dich selbst
Gerade im Dezember kann man den Eindruck gewinnen, dass man nur noch für andere lebt. Die meisten Menschen haben viele Verpflichtungen wie z.B. Weihnachtsfeiern, Festtagsessen, für die man noch alles Mögliche organisieren muss, Weihnachtsgeschenke, die noch gekauft werden müssen und natürlich gibt es auch noch andere Dinge wie z.B. Wichteln, Plätzchen backen und so weiter uns so fort. Wirst du schon müde, wenn du als dies nur liest? We got you! Tritt darum beizeiten auf die Bremse und nimm dir auch etwas Zeit für dich selbst. Plane z.B. zweimal pro Woche einen freien Abend oder Morgen ein, an dem du nichts machen musst aber alles machen darfst. Ein Buch auf dem Sofa lesen oder wie wäre es mit einem Abend im hauseigenen Spa? Alles ist möglich. Früh unter die Decke schlüpfen, mit dem neuen Vibrator ist, was uns betrifft, die ultimative Me-Time.
Versuche ein bisschen Bewegung im Freien zu bekommen
Bewegung tut dir gut: Damit kann man die Gefahr eines Winter-Blues halbieren. Noch besser ist Bewegung und Sport im Freien, am besten tagsüber, damit man auch etwas Tageslicht tanken kann. Mache einen Spaziergang durch die Nachbarschaft, gehe in den Wald oder wie wäre es mit einem langen Strandspaziergang?
Tipp gegen den Winter-Blues: gesund essen
Wenn du dich gesund ernährst, wird sich dies positiv auf deinen mentalen Zustand auswirken. Dabei helfen auch Omega-3 Fettsäuren. Gemüse, Obst und Nüsse fördern ebenfalls die mentale Gesundheit. Sie enthalten gesunde Nährstoffe wie Ballaststoffe, Antioxidantien und Vitamine und vermeiden einen schnellen Anstieg oder Einbruch des Blutzuckerspiegels. Auf diese Weise lässt sich plötzliche Müdigkeit wie nach dem Essen von viel Zucker oder Fastfood vermeiden.
Für was bist du dankbar?
Eine gute Übung ist auch, sich darüber klar zu werden, was man alles hat: Schreibe jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Das kann variieren von einem lieben Partner oder einem guten Freund, einem schönen Zuhause, dass man letzte Nacht gut geschlafen hat oder dass man diese tolle neue Serie entdeckt hat.
Bring wieder mehr Spannung in deine Beziehung
Außer Zeit für sich selbst, sollte man auch Zeit für die Beziehung reservieren. Geht zusammen essen – auch wenn ihr viel um die Ohren habt – oder organisiere ein romantisches Dinner bei dir zu Hause. Extra sexuelle Spannung kannst du dadurch kreieren, indem du jeden Tag ein ‘Türchen’ des Naughty & Nice Adventskalender 2021 öffnest.
Versuche es mit Lichttherapie gegen den Winter-Blues
Wenn man sehr unter einer Winterdepression leidet, kann man auch eine Lichttherapie machen. Dazu setzt man sich etwa 10 bis 15 Minuten vor eine spezielle Lampe. Auf diese Weise kann man den Melatoningehalt im Körper absenken und sich hierdurch weniger schläfrig fühlen. Eine solche Lichttherapie dauert zwischen einigen Tagen bis einigen Wochen. Während man vor der Lampe sitzt, kann man einfach etwas lesen oder Fernsehen schauen. Die Lampe ist kein gewöhnliches Licht: Sie ist heller als eine normale Lampe aber nicht so hell wie das Tageslicht an einem sonnigen Tag und auch ohne UV-Strahlung. Dein Hausarzt kann dich bei Bedarf zu einer Lichttherapie überweisen.
Wie sorgt du für mehr Me-Time in anstrengenden Zeiten?
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