Sex Unterwasser? Eklig aber auch ziemlich aufregend!

Sex im Wasser

Es ist heiß, schwül und du hast keine Lust im Bett unter der Decke zu schwitzen. What to do, what to do?! Wie wäre es dann zum Beispiel mit einem sexuellen Intermezzo im Meer, im Schwimmbad oder einem See? Ist der Sex Unterwasser aber auch sicher? Welche Risiken gibt es, wenn der Liebesakt im Salz- oder Süßwasser stattfindet?

Sun is shining, weather is sweet… mit Temperaturen, die tropische Werte erreichen, ist es kein Wunder, dass das kühle Nass ganz besonders attraktiv wird. Nicht nur für eine erfrischende Abkühlung, sondern um darin auch andere freche und heiße Dinge zu tun. Schließlich ist man im Wasser sowieso schon halb nackt, nur mit Bikini und Badehose bekleidet, das wird auch an der Libido nicht spurlos vorbeigehen.

Unterwassersex klingt darum nach etwas richtig Tollem, oder? Schließlich gibt es auch jede Menge Filmszenen, die dem Phänomen gewidmet sind, und jeder verspürt wahrscheinlich den Wunsch, das auch einmal tun zu wollen. Wenn man halb unter der Wasseroberfläche versteckt ist, fühlt sich zudem alles noch aufregender an. Können die Leute am Ufer es sehen oder nicht?

Rummachen im Wasser

Aber nicht nur in öffentlichen Gewässern ist das lustvolle Spiel im kühlen Nass eine aufregende Unterbrechung der normalen Sexroutine. Die Schwerelosigkeit im Wasser erleichtert einige Stellungen erheblich und macht deren Ausführung deshalb angenehmer. Außerdem hat Wasser auf der Haut sowieso etwas herrlich Erotisches an sich.

Andererseits hat der Sex im Wasser auch so seine Nachteile. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass man ausrutscht, fällt oder sich anderweitig verletzt, sondern auch die Gefahr einer vaginalen Infektion, einer Blasenentzündung oder Geschlechtskrankheit. Wie das kommt? Das erfährst du mit Hilfe unserer Checkliste der Gefahren Unterwasser!

“Wasser auf der nackten Haut hat etwas herrlich Erotisches an sich.”

5 Gefahren von Unterwassersex

Eifrige Bakterien

Dann wollen wir einmal gleich mit der Tür ins Haus fallen: Öffentliche Gewässer sind meistens schmutzig. Egal, ob See oder Fluss oder das vor Kinderurin strotzende Schwimmparadies, all diese Gewässer sind voller Bakterien. An sich ist das auch kein Problem, solange man davon keine größeren Mengen trinkt. Weniger angenehm wird es aber, wenn diese Bakterien es schaffen, sich einen Weg in deine Geschlechtsteile zu bahnen.

Und wie macht man es diesen kleinen Quälgeistern ganz besonders leicht? Genau! Indem man seine Vagina für einen eindringenden Penis wagenweit öffnet. Die Bakterien können in die Harnröhre eindringen, wo sie sich vermehren und zu einer vaginalen Infektion oder Blasenentzündung führen.

Ob gechlorte Schwimmbäder besser sind? Nope! Außerdem stört das Chlor den pH-Wert der Vagina noch zusätzlich, was es den Bakterien noch leichter macht. Möchtest du trotz allem Unterwassersex haben? Dann solltest du zumindest direkt nach dem Sex aufs WC gehen, um die Bakterien schnell wieder hinauszuspülen. Spüle dich dabei auch mit etwas sauberem Wasser ab.

“Du kannst dir ziemlich sicher sein, dass der Penis nicht das Einzige ist, was da Unterwasser in dich eindringt.”

Trockene Punani

Klingt vielleicht widersprüchlich, ist aber wahr: Auch wenn Wasser nass ist, bedeutet das nicht, dass hierdurch auch deine Vagina automatisch schön glitschig wäre. Im Gegenteil sogar: Das ganze Wasser kann deine Punani sogar regelrecht austrocknen lassen. Wenn man Unterwassersex hat, werden hierbei alle Körperflüssigkeiten weggewaschen, darum wirst du auch dein natürliches vaginales Gleitmittel ziemlich schnell los sein.

Das Ergebnis? Wenn du Pech hast, wird der Sex ziemlich schmerzhaft oder zumindest unangenehm werden. So ein Mangel an vaginalem Gleitmittel kann sogar dazu führen, dass deine Haut durch die Beanspruchung kleine Schädigungen erleidet, und auch in diese feinen Risse und winzigen Wunden können sich Bakterien und andere Krankheitserreger einnisten.

Was hierbei helfen kann, ist ein künstliches Gleitmittel. Man sollte dann aber eines auf Silikonbasis wählen, das sich im Wasser länger hält. Dann wird der Liebesakt wesentlich leichter und angenehmer gelingen.

Kaputte Kondome

Das Wasser lässt aber nicht nur deine Vagina austrocknen, sondern auch das Kondom über dem Penis deines Sexpartners. Also nicht gerade praktisch, wenn man sich vor einer Geschlechtskrankheit schützen möchte. Und wenn das Wasser dann auch noch Chemikalien enthält, steigt die Gefahr von Rissen im Kondom zusätzlich an.

Das bedeutet aber nicht, dass du die kleinen Gummifreunde gleich ganz abschreiben solltest. Sie schützen dich nach wie vor am besten vor einer Geschlechtskrankheit. Verwende ein Gleitmittel auf Silikonbasis, um die Reibung am Kondom so gering wie möglich zu halten. Sei auch wachsam, was abrutschende Kondome und andere Missgeschicke betrifft.

Knocked-up!

Ja, auch von Unterwassersex kann man schwanger werden. Zumindest, wenn dein Partner in dir zum Samenerguss kommt und du kein Verhütungsmittel verwendest. Die Samenzellen werden ganz sicher nicht einfach vom Wasser weggespült. Sie werden ihr Bestes tun, um es in deine Gebärmutter zu schaffen.

Die gute Nachricht ist: Du wirst sicher nicht schwanger werden, wenn jemand in deiner Nähe Unterwasser einen Samenerguss hat, so funktioniert das nicht. Das gehört ins Reich der Fabeln. Die Samenzellen sind zweifellos sehr fanatische Schwimmer aber solche Distanzen sind auch für sie zu viel des Guten. Außerdem werden sie niemals den Weg zwischen deine Beine, durch die Schamlippen in deine Vagina finden. Zudem sterben sie außerhalb des Körpers durch die fehlende Körpertemperatur recht schnell ab. Kaltes Meerwasser oder ein heißer Hot Tub? Da haben sie keine Chance.

Wenn dein Partner aber in dir kommt, tja… dann besteht immer die Möglichkeit, dass eine der Samenzellen ihr Ziel erreicht.

“Schwanger werden, weil jemand in deiner Nähe Unterwasser einen Samenerguss hat, geht nicht.”

Gemeine Geschlechtskrankheit

Auch Unterwasser ist man leider nicht auf wundersame Weise vor Geschlechtskrankheiten sicher. Chlorwasser wird sicherlich einige Bakterien abtöten, aber auch das Chlor selbst ist für die vaginale Flora alles andere als gesund. Und auch die Gefahr des sich Einhandelns einer Geschlechtskrankheit bei Unterwassersex wird hierdurch nicht wirklich kleiner.

Im Gegenteil sogar: Wenn die Haut durch das Wasser beschädigt wird und es zu kleinen Rissen in ihr kommt, steigt die Gefahr einer Infektion. Ein Kondom Unterwasser zu tragen ist natürlich nervig, das ist uns durchaus bewusst, trotzdem ist es unerlässlich, wenn man sich vor gemeinen Geschlechtskrankheiten schützen will.

Unterwassersex? Maybe not. Hier folgen einige Alternativen!

Schreckt dich die Vorstellung von Unterwassersex inzwischen eher ab? Vermutlich besser so. Trotzdem wäre es wahrscheinlich eine tolle Abwechslung für eure vielleicht eher langweilige Sexroutine. Es gibt aber auch einige feuchte Alternativen für alle, die sich vor schmutzigem Wasser und allen anderen Nachteilen des Unterwassersex fürchten!

Man könnte zum Beispiel beim Vorspiel auch Wasser verwenden. Wie wäre es mit ein bisschen Oralsex unter der Dusche, vielleicht auch etwas Handarbeit im Planschbecken oder Jacuzzi? Und den Liebesakt selbst, den genießt man dann herrlich auf dem Trockenen.

Sex unter Dusche ist ebenfalls eine Möglichkeit. Dort ist die Infektionsgefahr weniger groß, denn die Bakterien können sich hierbei nicht in stehendem Wasser vermehren. Man kann es sogar in der eigenen Badewanne einmal ausprobieren. Die wird hoffentlich um einiges sauberer sein als das örtliche Freibad oder ein Natursee.

Man sollte aber trotzdem auf seine Haut aufpassen. Auch das Dusch- und Badewasser trocknet die Haut der Vagina aus. Darum immer ausgiebig Gleitmittel benutzen. Dann wird es schon flutschen!

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