Wie kann man im Schlafzimmer dominanter werden?

Im Schlafzimmer dominanter werden

Dominanter im Schlafzimmer sein: Das kann man lernen. Man kann auf ganz unterschiedliche Weise seine Dominanz zum Ausdruck bringen. Manche Menschen sind einfach von Natur aus dominant, aber man kann auch ohne diesen Charakterzug der Chef im Bett sein. Man braucht also nicht unbedingt einen dominanten Charakter hierfür. Schließlich gibt es einen guten Grund dafür, dass es so etwas wie Rollenspiele gibt. Auch die Verwendung von Sextoys, das Experimentieren innerhalb der eigenen Grenzen, Stoppwörter und die richtige Kleidung können sehr hilfreich sein. Und genau wie für vieles andere auch, so gilt auch für das dominanter Sein im Schlafzimmer: Übung macht den Meister.

Im Schlafzimmer dominanter werden: Wie ist das gemeint?

Die Definition von Dominanz ist für jeden anders. In hardcore Pornos sieht man meistens einen dominanten Sadisten gegenüber einem untertänigen Masochisten. Im Schlafzimmer dominanter sein wird oft mit BDSM assoziiert, was aber eigentlich nicht nötig ist. Es kann auch einfach nur sein, dass man auf der Suche nach Tipps ist, mit denen man etwas selbstbewusster wird, um die Führung im Bett übernehmen zu können und nicht nur abwartend auf dem Rücken liegen bleibt. Möchtest du, dass dich dein Partner einmal gegen die Wand drückt und dich dort so richtig nimmt? Oder möchtest du selbst einmal so richtig dominant werden und auf deinen Partner steigen, dass er gar nicht mehr weiß, wie ihm geschieht? All das hat etwas mit Dominanz zu tun. Sehnst du dich nach der Kontrolle deines Partners und möchtest du dich ihm unterordnen, oder möchtest du der respektierte dominante Partner sein? Mit unseren Tipps wird das gelingen.

Im Schlafzimmer dominanter werden: Tipps für Männer

Wenn du (noch) nicht bereit bist für eine Form von BDSM oder Rollenspiel, gibt es auch noch genügend andere Möglichkeiten, wie du im Schlafzimmer dominanter werden kannst. Hier einige Tipps, um zu starten:

  • Ergreife die Initiative. Du bestimmst, was ihr macht. Lasse es deinen Partner wissen und nimm ihn mit in die Interaktion.
  • Dass du den Verlauf eures Liebesspiels bestimmst, muss nicht unbedingt bedeuten, dass du dich als dominanter Chef aufführen musst, der den Partner seinem Willen unterwerfen will. Es geht vielmehr darum, dass du deinen Partner führst und dieser sich deiner Führung überlässt. Der Partner muss sich aber auch gut dabei fühlen, wohin du ihn führst.
  • Verhalte dich deinem Partner gegenüber so, als wolltest du ein wildes Pferd zähmen. Auch als Cowboy wird man nicht sofort zur Peitsche greifen, sondern muss zuerst das Vertrauen gewinnen. Kontrolle bedeutet also, dass man dir vertraut. Und dies schafft man, indem man führt, die Initiative ergreift, mit Respekt und durch Kommunikation.
  • Wenn das im Schlafzimmer dominanter Werden immer besser gelingt, kannst du auch jedes Mal etwas direkter werden. Du könntest z.B. ankündigen: ‘Heute Abend versuchen wir einmal was Neues. Und wenn es dir zu heftig wird und du aufhören willst, musst du einfach das Stoppwort sagen.’

Im Schlafzimmer dominanter werden: Tipps für Frauen

Eines der wichtigsten Dinge bei Sex in einer Beziehung ist das Vertrauen. Wenn du auf sexuellem Gebiet der Chef sein willst, aber keine Ahnung hast, wie du im Schlafzimmer dominanter werden kannst, dann findest du hier einige Techniken, die deine Dominanz im Bett vergrößern werden:

  • Achte auf aufregende Dessous: Wenn du sexy aussiehst, wirst du sehr schnell die volle Aufmerksamkeit deines Partners haben. Und das ganze Selbstvertrauen, dass du hierdurch bekommst, wird es dir recht leicht machen, die Kontrolle im Bett zu übernehmen.
  • Besitzt du bereits aufregende Kleidung? Dann setze noch einen obendrauf. Sieh dir auch einmal aufreizende Kostüme oder erregende Strümpfe an.
  • Dominanter im Schlafzimmer zu sein, bedeutet auch üben. Sieh dir Pornos und Vlogs an, lies Artikel und scheue dich nicht davor, auch alles, was du dort siehst und liest selbst einmal auszuprobieren. Nur indem du es selbst tust, wirst du in deiner dominanten Rolle wachsen. Dein Partner wird es auf jeden Fall schätzen, dass du dich hierfür öffnest und versuchst, die Grenzen eures Sexlebens zu erweitern.
  • Gib Kommandos: Lasse deinen Partner auf dich hören, indem du ihm Aufträge erteilst. Wie wäre es z.B. mit: ‘Du kommst erst dann, wenn ich es sage’ oder ‘Lecke jetzt meine Schenkel’. Lasse dabei deiner Fantasie freien Lauf und achte darauf, dass es für euch beide angenehm bleibt. Wenn dein Partner nicht auf dich hören will, dann kannst du ihn auf eine Weise bestrafen, die euch beiden gefällt.
  • Liegst du normalerweise am liebsten auf dem Rücken? Dann solltest du einmal eine dominierendere Stellung ausprobieren. Wenn ihr ein Mann-Frau-Paar seid, kannst du dich z.B. auf ihn setzen. Und wenn ihr hiermit keine Probleme habt, kannst du deinen Partner auch mit einem Umschnalldildo penetrieren.
  • Verbinde deinem Partner die Augen, fessele ihn oder sie und necke ein bisschen. Tanze, berühre ihn, lasse ihn die Wärme deiner Haut fühlen. Küsse deinen Liebsten dort, wo du weißt, dass es ihn erregen wird, stoppe aber, wenn du bemerkst, dass er mehr will. Du hast die vollkommene Kontrolle.

BDSM: In der dominanten Rolle vollkommen aufgehen

Fühlst du dich zu dominanten Sextoys hingezogen und möchtest gerne mit Peitschen, Leder, Handschellen und Augenbinden experimentieren? Dann solltet ihr einmal ausprobieren, ob nicht BDSM etwas für euch wäre. Durch Fifty Shades ist diese freche Form des Sex immer mehr Mainstream geworden. Das Tabu ist verschwunden! Wählt etwas, was euch beide anspricht: Bondage mit Bändern oder Handschellen, ein Rollenspiel mit Kinky Kleidung aus Latex, oder wie wäre es mit einer Bestrafung mit einem Paddle oder einer kleinen Peitsche? Vielleicht erregen euch auch erotische Befehle und Strafen, kombiniert mit aufregenden Spielzeugen wie z.B. Analplugs oder Liebeskugeln. Mit BDSM stimuliert man Zonen, die einen in totale Euphorie versetzen können. Und das ist wahrhaft herrlich!

Die Wichtigkeit eines Stoppwortes

BDSM kann wirklich überwältigend sein. Wenn es gut läuft, wird man auf den Geschmack kommen. Wenn ihr aber keine Grenzen und kein Stoppwort absprecht, kann es auch eine schmerzhafte Erfahrung werden. Möchtest du gerne ein bisschen mit BDSM experimentieren, dann solltet ihr vorab unbedingt ein Stoppwort vereinbaren. Sprecht auch über eure Grenzen, eure Wünsche und eure wildesten Träume und Fantasien. Es ist dabei sehr wichtig, genau auf den Partner zu hören und natürlich auf dessen Stoppwort. Sogar wenn man nur ein bisschen mit Bändern spielt und sich damit fesselt. Du musst deinem Partner immer zu 100% vertrauen können und er auch dir.

Was man sonst noch braucht, um im Schlafzimmer dominanter werden zu können

Um im Schlafzimmer dominanter werden zu können, muss man sich entsprechend vorbereiten. Es geht dabei nicht nur um die Einstellung und die Ausführung, sondern auch um die Hilfsmittel, die man dazu benötigt. Hier folgt noch eine Liste mit Dingen, die dir dabei helfen werden, im Schlafzimmer dominanter werden zu können:

  • Kenne deine Sextoys: Wenn du zum ersten Mal mit Handschellen, Bondages, Peitschen oder anderen Sextoys loslegst, solltest du genau wissen, wie sie funktionieren. Diese Spielzeuge sollen euch beiden Spaß machen und das sollte auch so bleiben. Baue darum die Verwendung eines Paddles oder einer Peitsche ganz langsam auf. Teste das Toy auch einmal an dir selbst, damit du weißt, wie es sich anfühlt.
  • Und wir möchten noch einmal betonen, einfach weil es so wichtig ist: Besprecht ganz deutlich eure Wünschen, Grenzen und verabredet ein Stoppwort.
  • Bleibe ruhig, wenn es doch einmal schief gehen sollte. Egal ob du den Schlüssel der Handschellen verloren hast oder sich dein Partner in den Bändern verheddert hat, es gibt immer eine Lösung. Indem du ruhig bleibst, wirst du klarer nachdenken können und wirst du schneller wissen, was zu tun ist, um das Problem zu lösen.
  • Kontrolliere während eurer Spielchen ab und zu, wie es deinem Partner geht. Manchmal wird eine Grenze überschritten, aber dein Partner findet es blöd, um schon das Stoppwort zu rufen. Vielleicht nur deshalb, weil er oder sie denkt, dass du gerade so schön genießt.

Baue dein dominantes Ich ganz langsam auf

Wie du im Schlafzimmer dominanter werden kannst, ist eine Frage des Ausprobierens, des Verlassenes der eigenen Comfort Zone und eine Frage der Zeit. Baue deine dominantere Rolle langsam auf und überstürze nichts. Dein Partner wird dir vollkommen vertrauen, wenn er oder sie sich auf dich einlässt. Vertraue auch deinem Partner. Unsicher zu sein, auch einmal einen Schritt zurückzugehen oder wenn etwas schief geht, ist nichts Schlimmes. Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, sondern genieße lieber alles in vollen Zügen. Nimm alles mit Humor und behalte deinen gesunden Menschenverstand. Dann wirst du feststellen, dass das dominanter Sein im Schlafzimmer immer besser läuft.

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