Sexnologie: Intelligente Sextoys sicher genießen

Sexnologie intelligente Sextoys

Untersuchungen konnten zeigen, dass sich einige beliebte Sextoys in letzter Zeit als unsicher erwiesen haben. Einige Spielzeuge, die per Fernbedienung gesteuert werden können, konnten sehr einfach gehackt werden und persönliche Daten preisgeben. Inzwischen wurden diese Sicherheitslücken behoben und wird umso mehr auf die Sicherheit moderner Sextoys geachtet. In diesem Artikel erfährst du, wie du Sexnologie sicher genießen kannst.

Luxuriöse Sextoys sehr beliebt

Der Verkauf von Sexspielzeugen ist im vergangenen Jahr um fast 50% gestiegen. Die Daten unseres Webshops zeigen, dass gerade luxuriöse, intelligente Sextoys immer beliebter werden. Einer der möglichen Gründe hierfür ist sicherlich die Coronakrise: Die Menschen sehnen sich nach Intimität und Sexualität und kaufen sich deshalb ein per Fernbedienung steuerbares ‘intelligentes’ Sextoy. Das Wachstum in der Sexual-Wellness-Branche geht mit Innovationen einher. Oder anders ausgedrückt: Die Sextoys werden in hohem Tempo immer luxuriöser, fortschrittlicher und intelligenter. Diese ‘Sexnologische Entwicklung’ erfordert aber auch Wachsamkeit. Denn je klüger das Toy, desto größer auch die Gefahr, dass es digitale ‘Spuren’ hinterlässt. Und das will natürlich niemand.

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Was sind intelligente Sextoys?

Intelligente Sextoys eröffnen neue Horizonte; im wahrsten Sinne des Wortes. Über fortschrittliche Sexnologie wird es möglich, Toys per Bluetooth – oder sogar per App – zu steuern. Diese drahtlose Verbindung bringt aber auch Gefahren mit sich. Es kann zu Datenlecks kommen und solche Sextoys sind ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, die an sensible Informationen gelangen wollen. Bis vor Kurzem war es sogar möglich, die Steuerung eines eingeschalteten Sextoys zu hacken und zu übernehmen, wie in folgendem Bericht zu lesen ist. Dank der Internetsecurity-Firma ESET wurden die betreffenden Probleme aber aufgespürt und gelöst. Die Hersteller haben inzwischen die Gefahr erkannt und widmen nun dem Thema Cybersicherheit bei intelligenten Sextoys mehr Aufmerksamkeit.

Intelligente Sextoys sicher genießen

Obwohl natürlich ein großer Teil der Cybersicherheit von Sextoys Aufgabe der Hersteller ist, kannst du aber auch selbst deine Privatsphäre schützen. Zusammen mit ESET wurde eine Liste mit allen Do’s und Don’ts rund um moderne Sextoys erarbeitet. Wenn du also ein smartes Sextoy benutzt, solltest du auf folgendes achten:

Do’s

  • Immer mehr Apps, die für intelligente Sextoys entwickelt werden, verfügen über eine (Video)Chatfunktion. Wenn du diese verwenden willst, ist es besser, lieber nicht dein Gesicht zu zeigen. Man sollte zudem auch auf andere körperliche Erkennungsmerkmale achten wie z.B. Tattoos.
  • Achte darauf, dass dein Sextoy mit deinem Handy verbunden ist. Sobald dein Sextoy eingeschaltet aber nicht mit deinem Handy verbunden ist, ist es für andere Bluetooth-Apparate auffindbar.
  • Installiere regelmäßig Updates für die Apps deiner smarten Sextoys.
  • Erkundige dich über die Sicherheit eines Sextoys, bevor du es dir zulegst. Sieh dir dazu Erfahrungsberichte im Internet an, suche mit einer Suchmaschine oder informiere dich beim Kundendienst.
  • Das Installieren und Ausprobieren eines neuen Toys solltest du immer an einem sicheren Ort tun.
  • Teile deine Daten nur mit Menschen, die du kennst und denen du vertraust. Sei sehr vorsichtig beim Teilen von (Zugangs)Codes, über die andere dein Sextoy steuern können.
  • Das Benutzen smarter Sextoys an öffentlichen Orten kann zu extra Risiken führen.

Don’ts

  • Teile nicht einfach so deinen Namen und E-Mail-Adresse. Verwende lieber einen Alias und eine separate E-Mail-Adresse. Lies – auch wenn es langweilig ist – immer die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Vor allem den Teil, in dem steht, welche Daten die Firma speichert und was mit ihnen geschieht. Achte zudem darauf, ob die betreffende Firma ihre Datenschutzrichtlinien regelmäßig aktualisiert.
  • Nach dem Gebrauch solltest du deinen Apparat ausschalten und die App beenden. So wird dein Apparat für andere nicht mehr sichtbar sein.
  • Verwende niemals die Fernbedienungsfunktion, falls es bekannte Probleme mit dem Datenschutz geben sollte.

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