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Bondage für Einsteiger: die besten Techniken

Linda

11-12-2019 · 3454 views · 1 comment

Bondage ist nichts Neues, aber seit den Fifty Shades of Grey Büchern und Filmen ist es doch um einiges normaler geworden. Bondage ist weit mehr, als sich nur mit Handschellen fesseln zu lassen und einen Tigerstring mit Fellbesatz zu tragen: es ist ein ganzer Lifestyle. Oder das kann es zumindest werden. Möchtest du herausfinden, ob Bondage auch etwas für dich wäre? Mit diesem Schritt-für-Schritt-Führer Bondage für Einsteiger wirst du alles über die unterschiedlichen Bondagetechniken erfahren.

Was ist Bondage?

Das bekannte B in BDSM steht für Bondage. Es bedeutet, den Partner festbinden oder anderweitig in seiner Freiheit einschränken, aus erotischen oder ästhetischen Gründen; und natürlich nur mit Einwilligung beider Partner. Menschen finden es erregend, physisch eingeschränkt oder festgebunden zu werden oder dies bei ihrem Partner zu tun. Hierbei gibt es unterschiedliche Techniken wie z.B. das japanische Shibari mit Seilen. Aber auch Hand- und Fußschellen, Spreizstangen und das Fesseln mit Ketten gehören zu den bekannten Bondagetechniken. Etwas extremer ist da schon Suspension Bondage, das Fesseln an ein Andreaskreuz, extrem straffe Korsette und Mumifizierung. Diese Techniken werden wir aber in einem separaten Artikel über Bondage für Fortgeschrittene besprechen. Möchtest du zuerst wissen, wie man mit Bondage am besten startet? Und möchtest du erfahren, welche Toys man hierfür verwenden kann? Dann lies hier schnell weiter!

Bondage für Einsteiger: eine Anleitung

Möchtest du gerne gefesselt werden oder deinen Partner fesseln? Dann solltest du mit ihm darüber sprechen! Erzähle ihm von deinen Fantasien und was dir genau vorschwebt.
Wählt gemeinsam ein paar spannende Sexspielzeuge aus, die ihr für Bondage verwenden könnt. Schon das Auswählen sorgt meistens für sehr große Vorfreude!
Besprecht, was erlaubt sein soll und was nicht. Jemanden zu fesseln kann sehr erregend sein, allerdings will der oder die Betreffende vielleicht lieber nicht an den Händen oder den Füßen gefesselt werden oder keine Augenbinde tragen.
Vereinbart ein Stoppwort. Sobald einer von euch beiden es nicht mehr angenehm findet, kann das Stoppwort oder Stoppzeichen verwendet werden. Dann muss auch sofort gestoppt werden.
Achtet auf eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer: wenn du möchtest, kannst du ein aufregendes Dessous anziehen, zündet Kerzen an und untermalt alles mit einer passenden Musik.
Ihr könntet euch auch zuerst einen aufregenden Film ansehen, um in die Richtige Stimmung zu kommen. Oder massiert euch gegenseitig.
Genießt einander! Ihr müsst nicht sofort zu einem BDSM-Meister oder -Meisterin werden. Geht so weit, wie es euch gefällt. Ihr könnt auch immer einen Schritt weitergehen, wenn ihr möchtet, oder auch nicht.

Welche Bondagetechniken gibt es?

Es gibt unterschiedliche Bondagetechniken für Einsteiger. Hier folgen einige geeignete Techniken und Bondagetoys für Einsteiger.

Bondage für Einsteiger: Handschellen

Die häufigste und verbreitetste Form des Bondage ist das Fesseln mit Handschellen. Möchtest du es lieber schön weich haben, dann kannst du plüschige Handschellen verwenden oder ein Satin-Bondageband. Möchtest du qualitativ bessere Handschellen, solltest du (unechte) Lederhandschellen wählen.

Hänge-, Fuß- und Halsfesseln

Außer nur Handschellen, ist es auch sehr aufregend, Hänge– und Fußfesseln damit zu kombinieren. Oder wie wäre es mit einem Hog-Tie? Bei einem Hog-Tie werden Hände und Füße zusammen gefesselt. Man trägt den Hog-Tie hinter dem Rücken. Du kannst auch ein BDSM-Halsband wählen. Dieses ist oft bereits mit einem kompletten Set Handschellen verbunden, damit die gefesselte Person wirklich bewegungsunfähig ist.

Verstellbare Fesseln

Ein weiteres sehr geeignetes Spielzeug für Bondage-Einsteiger sind verstellbare Fesseln. Dabei handelt es sich um ein Set, mit dem man Füße und Hände fesseln kann. Solche verstellbaren Fesseln besitzen lange Riemen, die man unter die Matratze legen kann. Auf diese Weise wird sich dein Partner nicht mehr rühren können. Eine gute Alternative für Menschen, deren Bett keine Stangen oder Streben besitzt, an denen man Handschellen befestigen könnte. Der Partner liegt dann mit gespreizten Beinen und Armen auf dem Bett. Die Länge der Riemen lässt sich einstellen, so kann man sie an jede Matratzengröße anpassen.

Genau wie Anastasia: eine Spreizstange

Fifty Shades of Grey ist bei vielen sicher hängen geblieben. Die Bücher und Filme haben dazu geführt, dass BDSM schon fast zum Mainstream geworden ist. Die Spreizstange, die bei Fifty Shades Darker verwendet wurde, war ein solcher Renner, dass sie kurz nach Erscheinen des Films in England sogar ausverkauft war. Eine Spreizstange verwendet man zum Spreizen der Beine. Einer der Partner wird mit den Füßen an der Stange festgebunden. Anschließend wird er oder sie nur noch mit gespreizten Beinen oder Armen stehen oder liegen können. Es gibt Spreizstangen mit weichen Manschetten aus Stoff oder Leder, Spreizer, die man schmaler und breiter einstellen kann und Spreizstangen, an denen man seine eigenen Handschellen einhaken kann.

Shibari: Japanische Seilkunst

Wir hatten Shibari zu Beginn bereits erwähnt. Eine Technik aus Japan, bei der der Partner mit künstlerischem Seilzeug gefesselt wird. Das Ganze wird als echte Kunstform betrachtet. Man muss natürlich nicht gleich die künstlerischsten Knoten zaubern können. Fangt ganz einfach an, indem ihr z.B. die Hände des Partners mit Shibari- oder Bondageseil fesselt.

Der Unterschied zwischen Bondage und BDSM

Bei BDSM geht man etwas weiter als nur den Partner zu fesseln. BDSM steht für Bondage & Disziplin, Dominanz & Unterwerfung und Sadismus & Masochismus. Wenn du hiermit starten möchtest, könntest du eurem Sex z.B. eine Peitsche oder Klatsche hinzufügen. Einer der beiden Partner ist meist der Dominante und der andere der Unterwürfige. Findest du BDSM interessant? Dann solltest du dir unsere Bondage und BDSM Starter-Sets ansehen.

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