Orgasmus im Schlaf

Orgasmus im Schlaf

Als Orgasmus wird der sowohl körperliche als auch mentale Höhepunkt sexueller Stimulation bezeichnet. Wenn man im Schlaf zu diesem Höhepunkt gelangt, geht es jedoch nicht um körperlichen Kontakt, sondern rein um mentale Stimulation durch das Gehirn. Und wer denkt, dass nur Männer feuchte Träume hätten, liegt ziemlich falsch. Auch Frauen erleben im Schlaf genauso oft einen Höhepunkt wie Männer, vielleicht sogar noch öfter.

Feuchte Träume sind gesund!

Wenn man einen feuchten Traum erlebt hat, kann man sich anschließend etwas unangenehm fühlen, vor allem wenn man darüber nachdenkt, um wen es sich im Traum gehandelt hat. Feuchte Träume sind jedoch etwas vollkommen Natürliches. Sie sind ein Zeichen dafür, dass deine Libido und erotische Vorstellungskraft in guter Form ist. Zudem haben diese Träume auch eine symbolische Bedeutung. Falls man in ihnen Sex mit dem Ex erlebt haben sollte, bedeutet dies aber nicht direkt, dass man ihn oder sie wieder zurückhaben will.

Wie kommt es zu einem feuchten Traum?

Ein feuchter Traum ereignet sich in der REM-Phase (Rapid Eye Movement). In dieser Schlafphase kann der Körper sehr realistisch und wirklichkeitsnah träumen. Im REM-Schlaf werden im Körper unbewusst unterschiedliche Funktionen stimuliert. Z.B. beschleunigt sich der Herzschlag und die Atmung. Zudem strömt in dieser Schlafphase mehr Blut ins Gehirn und in die Schwellkörper des Penis und in die Vagina als in anderen Schlafphasen. Eine kanadische Studie konnte zeigen, dass nur vier Prozent der sexuellen Träume auch zu einem Orgasmus führen; sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Kann man den Orgasmus im Schlaf beeinflussen?

Ob man einen feuchten Traum bekommt oder nicht, kann man selbst kaum beeinflussen. Genau wie ein Schluckauf ist auch ein feuchter Traum eine Reaktion des eigenen Körpers. Wenn man aber häufig masturbiert oder viel Sex hat, scheinen feuchte Träume weniger häufig zu sein.

Feuchte Träume bei Männern

Etwa einer von fünf Jungen erlebt seinen ersten Samenerguss im Schlaf. Bei den meisten Jungen/Männern passiert dies nur ein Mal. Der Samenerguss im Schlaf tritt aber auch wiederholt auf, vor allem in der Pubertät. Erwachsene Männer haben nicht mehr so oft feuchte Träume.

Wenn ein Junge oder ein Mann viele Samenzellen in den Hoden gespeichert hat, steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit für einen nächtlichen feuchten Traum mit Orgasmus. Als Junge oder Mann merkt man oft erst am nächsten Morgen an der nassen Bettwäsche und Unterwäsche bzw. am Pyjama, dass man einen feuchten Traum hatte.

Feuchte Träume bei Frauen

Auch Frauen erleben nächtliche Orgasmen. Frauen, die ab und zu einen feuchten Traum erleben, sind meistens um die 45 Jahre alt, aber auch Frauen in ihren 20ern und 30ern können feuchte Träume haben. Ein Orgasmus im Schlaf wird häufig durch einen Sextraum ausgelöst.

Einige Frauen erreichen beim Sex oder dem Masturbieren nur schwer den Höhepunkt. Diese Frauen sind aber oft in der Lage, im Schlaf zum Orgasmus zu kommen. Wissenschaftler sagen, dass dies auch ganz normal ist, weil sich Frauen während eines Sextraumes komplett entspannen können. Nach Aussage von Dr. Debby Herbenick liegt die Ursache darin begründet, dass Orgasmen bei Frauen sehr viel mit Selbstvertrauen und Geborgenheit zu tun haben.

Selbst einen Orgasmus im Schlaf erleben?

Möchtest du versuchen, dir selbst einen nächtlichen Orgasmus zu verschaffen? Dann solltest du dafür sorgen, dass du schon eine Weile keinen Höhepunkt mehr erlebt hast und schön müde bist. Untersuchungen haben gezeigt, dass man auf diese Weise einen feuchten Traum stimulieren kann. Auch das Schlafen auf dem Bauch scheint hierbei zu helfen. So wird man sich im Schlaf extra verwöhnen können.

Ähnliche Artikel

Antworte oder stelle eine Frage

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

0 Bemerkungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Tags

Wirst du uns folgen?