10 Tipps für mehr Selbstvertrauen im Bett

Selbstvertrauen im Bett Paar

Wenn du dich unsicher fühlst, wie du im Bett wirken könntest, du Angst hast, dass du etwas falsch oder nicht gut machst und du Sex am liebsten immer nur im Dunkeln hast, ist es wahrscheinlich an der Zeit, dass du anfängst, an deinem Selbstvertrauen zu arbeiten. Und wie erreicht man mehr Selbstvertrauen im Bett? Du solltest dich nicht entmutigen lassen, wenn du das Gefühl hast, ein hoffnungsloses Vorhaben zu verfolgen. Schon mit Hilfe von nur einigen kleinen praktischen Tipps wird es dir gelingen selbstsicherer zu werden. Lies dir die folgenden 10 Tipps durch und wende sie an. Das Schöne dabei ist, dass dein Selbstvertrauen nicht nur im Bett zunehmen wird, wenn du dich auf diese Tipps konzentrierst, sondern auch in deinem täglichen Leben.

1. Mehr Selbstvertrauen: Konzentriere dich auf das, was du gut kannst

Außer den Dingen, bei denen du dich unsicher fühlst, gibt es wahrscheinlich auch mindestens eine Sache, von der du denkst, dass du darin gut bist. Vielleicht fühlst du dich unsicher, wenn es um das Geben von oralem Sex geht, dafür kannst du möglicherweise ganz toll massieren. Und wenn du nicht besonders gut im Küssen bist, dann vielleicht im Kuscheln. Es könnte auch sein, dass du dir mehr Selbstvertrauen wünscht, wenn es um Analsex geht, dafür bist du aber beim Masturbieren ein echter Star. Du solltest dich einen Monat lang, jedes Mal, wenn du Sex hast, darauf konzentrieren, worin du richtig gut bist. Dann wird sich am Ende des Monats dein Selbstvertrauen auch auf die Dinge ausgeweitet haben, die dich zuvor verunsichert haben.

2. Mache dir selbst Komplimente, um dein Selbstvertrauen im Bett zu steigern

‘Ich bin sexy’, ‘Meine Brüste sehen toll aus’ oder ‘Mein Penis ist echt ok’. Alles Beispiele für Komplimente, die man sich selbst machen kann. Du solltest dir mindestens eines am Tag machen. Dabei muss es auch nicht unbedingt um einen Körperteil gehen oder darum, wie man sich fühlt. Es kann auch um Sex gehen wie z.B.: ‘Ich habe herrlichen oralen Sex gegeben’ oder ‘Ich habe mich beim Sex vollkommen von meinen Sorgen befreit’. Man sollte es ganz einfach und unkompliziert halten, es sich wie ein Mantra aufsagen oder aufschreiben, z.B. auf ein Post-It und es auf seinen Badezimmerspiegel kleben. Versuche es einmal und du wirst feststellen, dass du ganz langsam mehr Selbstvertrauen im Bett entwickeln wirst.

3. Probiere neue Dinge aus, um mehr Selbstvertrauen zu bekommen

Etwas Neues im Bett auszuprobieren, ist immer spannend und kann einen zudem verunsichern. ‘Ich habe es noch nie ausprobiert, darum denke ich, dass ich es schon können werde’, pflegt Pippi Langstrumpf zu sagen, und diese Worte sollte man sich hierbei zu Herzen nehmen. Versuche es, mache dir nicht schon vorab irgendwelche Gedanken, sondern genieße die Vorfreude. Am wichtigsten ist, dass du und dein Partner entdecken, ob das, was ihr ausprobieren werdet, etwas für euch ist, das ihr  genießen könnt. Etwas gemeinsam zu erleben, wird euer Sexleben noch besser machen. Es bringt Abwechslung und ihr habt mehr Auswahl zwischen Dingen, die ihr genießen könnt. Hierdurch wird der Sex nie langweilig werden und es wird zudem dazu beitragen, dass du mehr Selbstvertrauen im Bett entwickelst.

4. Unsicher im Bett, weil der Penis nicht passt

Ein Penis, der für die Vagina oder den Anus zu groß ist. Ob du es glaubst oder nicht, ihr seid ganz sicher nicht das einzige Paar, das mit diesem Problem kämpft. Leider ist dies etwas, worüber die Leute nicht gerne sprechen, obwohl genau das hilft. Meistens passt der Penis nicht in die Vagina oder den Anus, weil man zu nervös ist, sich Sorgen macht und deshalb verkrampft ist, ohne es selbst zu bemerken. Ihr solltet darum darüber sprechen, das wird die Spannungen lösen. Achtet auf ein ausführliches Vorspiel inklusive Massage, das Dehnen des Anus oder das Fingern der Vagina. Wenn ihr soweit seid, wird es Zeit für den nächsten Schritt. Verwendet viel Gleitmittel und dringe mit deinem Penis nur langsam ein. Stoppe direkt, wenn dein Partner dies signalisiert. Zu erleben, dass ihr durchaus ineinander passt und das auch ganz schmerzlos, wird beim nächsten Mal ebenfalls zu mehr Selbstvertrauen im Bett führen.

Lies auch: Alles über Vaginismus

Einfach weiterzumachen, obwohl einer von euch beiden Schmerzen hat, wird dem Selbstvertrauen im Bett nur noch mehr schaden. Jeder hat ab und zu Schmerzen, z.B. durch vaginale Trockenheit, eine Latexallergie, sehr tiefe Penetration, eine zu straffe Vorhaut oder viele andere mögliche Ursachen. Man sollte solche Schmerzen aber als das sehen, was sie sind: Ein Signal des Körpers, dass man es etwas ruhiger angehen lassen sollte. Wenn einer von euch Schmerzen empfindet, haltet euch einfach etwas zurück oder nehmt eine Pause.

5. Lasse das Licht einmal an

Versteckst du dich am liebsten komplett unter der Decke, weil du dich wegen deines Körpers unsicher fühlst? Vielleicht hast du Schwangerschaftsstreifen oder eine große Narbe. Aber auch ein Bäuchlein oder recht viel Behaarung kann das Selbstvertrauen erschüttern. Wahrscheinlich machst du dir darüber aber viel mehr Gedanken als dein Partner. Er oder sie ist ganz verrückt nach dir und auch auf alle deine – in deinen Augen – Unvollkommenheiten. Ein Kuss auf deine große Narbe kann für dein Selbstvertrauen wahre Wunder wirken.

6. Humor verhilft zu mehr Selbstvertrauen im Bett

Man muss nicht bei allen sexuellen Handlungen gleich gut sein. Übung macht den Meister, und wenn auch dies nicht helfen sollte, wird dir deine Einstellung hierbei helfen. Sex ist immer dann etwas Herrliches, wenn man fröhlich und positiv ist. Selbstsicherheit im Bett ist sicher hilfreich, wenn dann einmal etwas schiefgeht, sollte man es mit Humor nehmen. Wenn man ordentlich am Stoßen ist und auf einmal geht der Stoß daneben, wenn einem beim Analsex aus Versehen etwas Luft entkommt oder man beim BDSM fast aus dem Bett fällt, wird all dies trotzdem zum Erfolg werden, wenn man einfach darüber lachen kann. Humor wird dir immer mehr Selbstvertrauen verleihen.

7. Trage, was dich selbstsicherer macht

Es gibt keine Anleitung dafür, wie man selbstsicher aussehen kann. Wenn man allerdings etwas trägt, von dem man weiß, dass es einem ganz toll steht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man mehr Selbstvertrauen im Bett haben wird. Ein Spitzen-BH, der Slip, der deinen Penis gut zur Geltung lassen kommt, ein verführerisches Negligé oder auch nur der richtige Lippenstift: Trage, was dir steht. Dann fühlst du dich ganz automatisch sexy. Ein ganz einfacher Weg also, um mehr Selbstvertrauen im Bett zu kreieren.

8. Konzentriere dich auf die Körperteile an dir, die dir gefallen

Lenke die Aufmerksamkeit auf die Pluspunkte deines Körpers, anstelle zu versuchen, dich mit den Dingen an dir zu arrangieren, die dir weniger gefallen. Das wird dich weniger Mühe kosten. Wenn du in den Spiegel schaust, solltest du dich auf das an dir – in deinem Gesicht oder an deinem Körper – konzentrieren, das dir gefällt. Alles andere, was du eher nicht so toll findest, wird dann ganz schnell in den Hintergrund treten. Und jemand, der mit sich zufrieden ist, wird auch selbstsicherer im Bett sein.

9. Sprich mit deinem Partner

Seine Unsicherheiten zu teilen, kann sehr erleichternd sein. Sprich mit deinem Partner darüber, was für dich schwierig ist und dich verunsichert. Vielleicht kann er oder sie dir helfen, dich auf das zu konzentrieren, was alles gut ist, indem er oder sie dir Komplimente macht oder Tipps gibt. Ein offenes Ohr und Verständnis wird viele Sorgen vermindern.

10. Suche dir professionelle Hilfe falls nötig

Ein einfacher aber sehr wirkungsvoller Weg, um mehr Selbstvertrauen im Bett zu entwickeln, ist der, die Quelle deiner Ängste oder Unsicherheiten aufzuspüren und an ihnen zu arbeiten. Manchmal reicht ein gutes Gespräch oder eine tolle Erfahrung noch nicht aus. Dann kann es ratsam sein, sich professionelle Hilfe zu suchen. Für viele ist dies sicherlich ein großer Schritt; vor allem, weil man dann mit einem Fremden über seine Sexualität reden muss. Es wird aber eine wahre Erleichterung sein, ein Geschenk für dich. Nutze diese Chance und werde dir darüber bewusst, dass es dir für den Rest deines Lebens zu mehr Lebensqualität verhelfen wird.

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