Cocooning like a Boss: 8 Self-Care Tipps!
Der Christbaum lässt schon die Nadeln hängen, das letzte Weihnachtsplätzchen war nicht mehr ganz frisch, und jetzt liegt vor dir ein ausgedehnter Januar, in dem keine Partys geplant sind. Yes, das ist der Moment, um die hektischen Feiertage hinter sich zu lassen und sich etwas dringend benötigtem Self-Care zu überlassen!
Erschöpft
Bei all dem Stress, den hohen Erwartungen und den ganzen endlosen Familienzusammenkünften ist es kein Wunder, dass man sich nach den Feiertagen etwas leer und verloren fühlt. Man kann es auch getrost als Erschöpfung bezeichnen. Es ist also an der Zeit für etwas lebenswichtige Me-Time. Im Dezember musste man sich noch über zahlreiche Dinge den Kopf zerbrechen, dafür sollte man sich nun im Januar auf einen neuen, frischen Start vorbereiten, bei dem es nur um eine Person geht. The one and only you.
Wie kann man sich aber am besten ganz sich selbst widmen? Spazierengehen, Atmungsübungen oder sich kreativ betätigen, es gibt zahllose Möglichkeiten, mit denen man einmal alles nur um sich selbst drehen lassen kann. Was der gemeinsame Nenner ist? Dass man etwas macht, das einen zur Ruhe kommen lässt. Etwas, das einen entspannt und den Kopf leer macht. Einfach etwas, mit dem man gut für sich selbst sorgt.
Denn wenn man gut für sich selbst sorgt, egal ob mental oder physisch, oder auch beides, wird sich dies positiv auf die Stimmung, die Gesundheit und auf die Beziehungen zu den Menschen, die einem umgeben auswirken. Man wird sich verbundener fühlen; nicht nur mit sich selbst, sondern mit allem anderen auch.
Bei Self-Care geht es um die einfachen Dinge
Self-Care wird oft falsch verstanden. Dabei wird sehr schnell an eine Maniküre gedacht, an Massagen oder ein luxuriöses Verwöhnwochenende. Bei Self-Care geht es aber nicht um teure Wellness-Resorts, auch wenn die natürlich ebenfalls sehr angenehm sein können. Es geht dabei viel mehr um die ganz einfachen Dinge.
Wir leben heute oft so sehr auf Autopilot, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, was wir wirklich benötigen. Unser Kopf explodiert von all den Verpflichtungen und To-Do-Listen, sodass wir die Signale, die unser Körper aussendet, kaum noch wahrnehmen. Signale, die uns versuchen mitzuteilen, dass es jetzt reicht und dass wir uns wieder auf unser Selbst konzentrieren sollten, auf die Dinge, die wir tief in unserem inneren benötigen.
Piependes Handy
Man muss sich also nicht sofort in eine ausführliche Erholungskur stürzen. Es geht viel mehr darum, etwas zu finden, das einen erfreut und erfüllt, anstelle einem nur noch mehr Energie zu entziehen. Etwas, das eigentlich ganz selbstverständlich sein sollte, was wir in unserem stressig Alltag aber nur allzu leicht aus den Augen verlieren. Dazu zählt eine gesunde Ernährung, ausreichend Wasser trinken, zeitig schlafen gehen und sich an der frischen Luft körperlich betätigen. Also einfach gut für den eigenen Körper sorgen.
Man sollte aber auch seine Psyche und das emotionale Wohlbefinden pflegen. Darum dreht sich Self-Care auch um den Aspekt, wie man sich selbst wahrnimmt. Man sollte sich nicht ständig durch die Lupe betrachten und auf jede noch so kleine Schwäche, die man entdeckt, einhacken. Sei lieber nachsichtig und liebevoll zu dir selbst. Beschäftige dich mit Dingen, die dir neue Kraft verleihen und nicht mit etwas, das dich nur leer saugt. Du könntest ein gutes Buch lesen, Musik hören, malen, wandern oder tanzen.
Dazu zählt aber auch ein gutes Gespräch mit den Menschen, die dich umgeben. Auch das ist Self-Care, denn davon wird deine Seele und dein Gemüt profitieren. Du könntest auch wieder einmal ganz befreit mit deinen Kindern spielen, ohne dich vom Gepiepe deines Handys stören zu lassen.
8 Tipps für eine Self-Care-Session
Etwas Inspiration gefällig? Hier haben wir für dich einige gute Self-Care-Tipps zusammengestellt. Wähle einfach das aus, was am besten zu dir, deiner Situation und deiner Stimmung passt. Das kann also jedes Mal etwas anderes sein. Höre einfach auf dein Bauchgefühl und mache das, was sich gut anfühlt!
1: Cocooning like a Boss
Steckt dir noch der Stress der Feiertage in den Knochen und hast du absolut keine Lust nach draußen zu gehen? Dann wäre vielleicht ein bisschen Cocooning etwas für dich. Natürlich kann es sehr angenehm sein, den Winterblues zusammen mit Freunden mit Wein und guten Gesprächen zu vertreiben, aber manchmal kann es sogar noch schöner sein, sich komplett alleine zurückzuziehen. Du könntest einen Tag ganz allein zu Hause planen und eine entspannte Cocoon-Session genießen. Räume etwas auf, zünde Duftkerzen an und kreiere eine warme, angenehme Atmosphäre. Kuschele dich zwischen weichen Kissen unter eine dicke Decke.
Hast du einen offenen Kamin? Noch besser, denn dann kannst du den Holzhacker in dir erwachen lassen, dich in eine Decke wickeln und das Knistern des Feuers genießen. Mache dir eine ordentliche Kanne voll Tee oder eine heiße Schokolade und gönne dir etwas Leckeres dazu. Und wenn du lange genug in die Flammen gestarrt hast, machst du es dir im Bett mit einem Buch oder einem herrlich schmalzigen Film gemütlich. Genieße dein gemütliches, warmes Haus!
2: Versinke in einem warmen Bad
Was gäbe es entspannenderes, als ein warmes Bad. Fülle die Wanne und stelle ein Glas Wein oder Saft auf den Wannenrand, dann lässt du dich in die herrliche Wärme sinken. Noch ein bisschen Musik dazu und die große Entspannung kann beginnen.
Oder wie wäre es mit einer Runde Mindfulness, während du dich einweichen lässt? Nutze alle Sinne, um das Wasser zu fühlen, zu hören, wie es klingt und wie es riecht. Schließe die Augen und lasse einige Wassertropfen von den Händen ins Wasser fallen. Du kannst auch kleine Wellen schlagen und fühlen, wie sich das Wasser um deinen Körper bewegt.
3: Bewegung an der frischen Luft
Fühlst du dich völlig leer und niedergeschlagen? Dann solltest du dich bewegen, und zwar am besten im Wald, am Strand oder irgendwo, wo du das Zwitschern der Vögel hören kannst und weit weg bist von den Betonschluchten der Stadt.
Natürlich ist auch Sport im Fitnessstudio nicht zu verachten, für das Gemüt wirkt der Sport an der frischen Luft aber noch besser. Oft reicht schon ein ordentlicher Spaziergang, wenn einem dabei die frische Waldluft in die Nase strömt. Hierdurch wird man nicht nur Stress abbauen und seine Niedergeschlagenheit hinter sich lassen, sondern auch der eigenen Kreativität neuen Schub verleihen. Jeden Tag eine halbe Stunde reicht bereits aus, um sich wieder viel wohler zu fühlen. Und falls du nicht so ein großer Spaziergänger sein solltest, dann gehe einfach ab und zu tanzen.
4: Pommes? Lieber erst mal nicht
Wahrscheinlich hast du nach den ganzen Festgelagen sowieso nicht so viel Lust darauf, auf jeden Fall ist ein bisschen Kalorien-Detox sicher keine schlechte Idee, nach der Überdosis an Champagner, Zucker und Fett. Schließlich wird man von zu viel Fett und ungesunder Ernährung nur noch missgelaunter und deprimierter.
Wechsele zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Iss lieber fetten Fisch, mageres Fleisch, frisches Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte, Joghurt, Obst und selbstgemachte Suppen. Oder bist du Veganer? Sehr gut! Dann solltest du auf hochwertigen Fleischersatz achten. Und übertreibe es nicht mit frittierten und weiterverarbeiteten Lebensmitteln. Du darfst dich natürlich auch ab und zu verwöhnen, wenn aber die Basis gesund ist, wirst du fröhlicher, vitaler und stärker bleiben.
5: Tür zu
Kein Wunder, dass man sich regelrecht ausgesaugt fühlt, nachdem man wochenlang hauptsächlich für andere gesorgt hat. Man hat Geschenke gekauft, Abendessen vorbereitet und sein Bestes gegeben, um eine schöne Atmosphäre zu Hause zu kreieren. Und wenn man auch noch Kinder hat, kann es besonders schwer sein, einen Moment nur für sich selbst zu finden. Wenn das zweijährige Kind gegen die WC-Tür hämmert, weil du es gewagt hast, dich für eine Minute aus seinem Gesichtsfeld zu begeben, ist das zwar niedlich aber auch zum verrückt werden.
Versuche also Momente zu finden, an denen du ganz alleine sein kannst und dich niemand stört. Du könntest dich im Badezimmer einschließen, wenn du duschst, denn auch du verdienst ab und zu ein paar völlig ungestörte Minuten für dich selbst. Du solltest zudem ab und zu eine Pause von deinem Liebsten nehmen und einfach einmal alleine losziehen. Buche ein Hotel am Meer und genieße einen ruhigen Spaziergang, den Zimmerservice und eine ungestörte Nachtruhe. Wetten, dass du am nächsten Tag völlig ausgeruht und entspannt sein wirst?
6: Zennnnnn…
Wusstest du, dass dir eine regelmäßige Meditationssession dabei helfen kann, deine mentale Gesundheit zu verbessern? Zeit also, den indischen Teppich hervorzuholen. Achte darauf, dass der Raum, in dem du meditieren willst bequem und ruhig ist. Setze dich, schließe die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung, den Herzschlag und auf positive Gedanken.
Lege eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust und fühle, wie dein Atem durch deinen Körper strömt. Das Schöne an solchen Übungen ist, dass sie den Stresslevel absenken, wodurch man sich selbst näher kommen wird. Sie helfen dir, dich zu entspannen, unangenehme Gedanken loszulassen und deinen Geist komplett zu leeren. Und genau das hat man nach einer hektischen Periode nötig.
Möchtest du dich noch zusätzlich verwöhnen? Dann sieh dir auch unsere Tipps für eine mindful Masturbationssession an. Entspannung und Klimax in einem, wenn das nicht die ultimative Form von Self-Care ist!
7: Schreibe es auf
Wir alle geben uns ab und zu negativem Gerede hin, dabei sollten wir aber nie vergessen, was wir wert sind. Schreibe es dir darum auf, zum Beispiel auf Post-Its, die du dann im Haus verteilst. Damit du, jedes Mal, wenn du an einem Zettel vorbeikommst, ein gutes Gefühl bekommst.
Du könntest auch Tagebuch führen und darin täglich aufschreiben, auf was du stolz bist, was gut gelaufen ist und was dich an dem betreffenden Tag gut hat fühlen lassen. Und natürlich kannst du dir auf diesem Wege auch deine Enttäuschungen und deinen Frust von der Seele schreiben. Manchmal kann man seine negativen Gedanken eben am besten dem Papier anvertrauen, um sie leichter loslassen zu können. Schreiben kann heilend wirken!
8: Heule und schreie
Letzter Tipp! Fühlst du, wie etwas an dir nagt und du es am liebsten hinausschreien und -heulen willst? Dann mache es! Manchmal muss man seine Gefühle einfach auf hysterische und dramatische Weise los werden. Schreie so laut du kannst in dein Kissen. Egal, wie du es machst, unterdrücke deine Emotionen nicht. Erkenne sie und lasse ihnen ab und zu einfach freien Lauf. Das ist die beste Form von Self-Care, die es gibt!
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