Effekt von Zusammenwohnen auf dein Sexleben

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Zusammenwohnen ist ein großer Schritt: Du wirst dann deinen Liebsten viel öfter sehen, was natürlich ein großer Vorteil ist. Andererseits wirst du aber auch viel stärker mit seinen Eigenheiten und schlechten Angewohnheiten konfrontiert werden. Du weißt schon, so etwas wie die berüchtigten Socken neben dem Wäschekorb anstelle in ihm. Ein weiterer Effekt des Zusammenwohnens, der oft nicht bedacht wird, ist, wie es sich auf das Sexleben auswirken wird. Bei so gut wie allen Paaren wird es mit der Zeit langsam einschlafen. Wie kann man es aber schaffen, es spannend zu halten?

Was ist ein gesundes Sexleben?

Wann besitzt man eigentlich ein gesundes Sexleben? Ist das der Fall, wenn man öfter als der Durchschnitt (also so etwa drei Mal pro Monat) Sex hat? Oder wenn ihr einen guten Rhythmus gefunden habt, der für euch beide funktioniert? Viele Menschen fühlen sich unter Druck gesetzt, nur weil sie z.B. weniger Sex als andere haben oder das Gefühl haben, im Schlafzimmer nicht kinky genug zu sein. Sind solche Sorgen berechtigt? Was uns betrifft, nein! Wenn du und dein Partner mit eurem Sexleben zufrieden seid, ist alles in Ordnung. Was nach Meinung der University of Texas ebenfalls zu einem gesunden Sexleben beitragen kann, ist, wenn man sich hinsichtlich des eigenen Körpers selbstsicher fühlt. Denn dann wird man während des Sex auch weniger über etwaige Unsicherheiten nachdenken.

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Der Effekt von Zusammenwohnen auf dein Sexleben

Der Umzug, die schmutzigen Unterhosen deines Liebsten, zusammen auf dem Sofa in der Jogginghose: Man kann jede Menge Gründe aufzählen, aus denen das Sexleben langsam einschlummert, nachdem man zusammengezogen ist. Wenn man aber weiß, welche dies sind, kann man sie auch angehen, wenn man das möchte.

Umzugsstress

Du brauchst dir nicht gleich Sorgen zu machen, wenn du nach dem Umzug etwas weniger Lust auf Sex haben solltest. Du hast gerade dein ganzes Leben in einige Umzugskartons gestopft, jede Menge Geld zum Fenster hinausgeworfen, um deine Hypothek oder Miete zu bezahlen, und jetzt musst du auch noch die Möbel wieder zusammenbauen. Hoffentlich war all das auch die ganze Mühe wert. Logisch, dass du jetzt müde und gestresst bist und in deinem neuen Schlafzimmer erst einmal einfach nur schlafen willst und dich nicht gleich auf den Partner stürzt. Die Realität ist, dass Zusammenwohnen nicht nur toll und romantisch ist. Man muss zusammen auch erst einmal einen neuen Rhythmus entwickeln, um Ärgernisse wie das Bezahlen von Rechnungen oder das Aufräumen der Küche zu vermeiden. Ihr könntet z.B. ein wöchentliches Gespräch vereinbaren, bei dem ihr die Aufgaben im Haushalt besprechen könnt. Was läuft gut und wo gibt es Verbesserungsbedarf? Dabei werdet ihr schon den richtigen Rhythmus finden.

Der Effekt von Zusammenwohnen auf dein Sexleben: Es ist zu einfach geworden

Wenn man zusammen Dates hat aber nicht zusammenwohnt, ist Sex einer eurer Prioritäten. Logisch, schließlich habt ihr euch eine Weile nicht gesehen und der oder die Liebste schläft heute Abend wieder bei sich zu Hause. Diese Priorität kann aber verschwinden, wenn du den Liebsten täglich siehst und mit ihm oder ihr jeden Tag im gleichen Bett liegst. Du musst nicht mehr solange warten, bis dein Mitbewohner endlich gegangen ist und ihr die Wohnung für euch selbst habt. Eigentlich könnt ihr jetzt zu jedem Tageszeitpunkt Sex haben. Das ist schön, dann sollte man sich dafür aber auch Zeit nehmen und etwas Spannung ins Sexleben zurückbringen. Verführe z.B. deinen oder deine Liebste zu einem Quickie, bevor ihr morgens aus dem Haus geht.

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Ihr seid zu viel zusammen

Wenn du sehr verliebt bist, möchtest du am liebsten die ganze Zeit mit deinem Liebsten verbringen. Wenn man aber zusammenwohnt, ist es gut möglich, dass man auf einmal zu viel Zeit zusammen hat. Nachdem die ersten himmlischen Wochen des Zusammenwohnen hinter einem liegen, verliert der Begriff der Quality Time auf einmal an Bedeutung. Für dich und deine persönliche Entwicklung ist es gut, auch weiterhin dein eigenes Leben zu leben; neben deinem Leben mit dem Partner. Gehe mit deinen Freunden aus, treibe weiterhin Sport in deinem Fitnesscenter, gönnt einander die Freiheit neue Hobbys zu entdecken und die Privatsphäre, diese im eigenen Heim auch ausüben zu können. Wenn man nicht alles ständig gemeinsam tut, kann man die Lust auf den anderen wiederbeleben. Und wenn man über experimentieren spricht, kann damit auch sexuelles Entdecken gemeint sein. Nur weil man zusammenwohnt, bedeutet z.B. nicht, dass man ab jetzt auf einmal nicht mehr masturbieren kann oder darf. Denn dies hat sogar einen positiven Effekt auf dein Sexleben, weil man auf diesem Wege entdeckt, was genau man besonders angenehm findet.

Ihr seid in eurer Zweisamkeit etwas zu bequem geworden

Wir hatten sie bereits erwähnt: Die schmutzigen Socken und Unterhosen, die den Weg in den Wäschekorb nicht finden. Das Zusammenwohnen konfrontiert einen oft gnadenlos mit den Tatsachen: Dein Liebster oder deine Liebste ist eben auch nur ein Mensch. Jemand, der ‘Bremsspuren’ im WC hinterlässt und sich abends in der Jogginghose auf das Sofa lümmelt. Natürlich ist es herrlich, sich beim Partner völlig entspannt fühlen zu können, allerdings ist es auch ganz angenehm, wenn man sich wenigstens etwas Mühe gibt. Wenn man ein bisschen sein Bestes geben möchte, muss man z.B. nicht unbedingt genau dann aufs Klo gehen, wenn der andere gerade neben einem unter der Dusche steht. Und zieht ab und zu auch einmal was Nettes an und nicht immer nur das Onesie.

Du hast einfach nicht immer Lust (und das ist auch dein gutes Recht)

Du hast nicht immer Lust auf Sex. Das ist etwas völlig Normales. Vor allem bei Frauen dauert es oft etwas länger, bevor sie in Stimmung kommen. Außerdem bekommen wir natürlich auch jeden Monat unsere Tage, und bei weitem nicht jede Frau möchte während ihrer Menstruation Sex haben. Und während man sich für ein Date rausputzt, duscht, die Beine rasiert und schöne Unterwäsche anzieht, ist man im täglichen Leben nicht immer spontan auf Sex vorbereitet. Natürlich muss man sich für Sex nicht immer gleich in Schale schmeißen, es könnte aber dein Selbstvertrauen unterstützen. Für euch als Paar könnte aber z.B. das Planen sogenannter Date Nights etwas Schönes sein. Manche Paare planen sogar genau ein, wann sie Sex haben werden, weil sie sonst bei all dem Alltagsstress nicht dazukommen. Für manche Leute funktioniert das sehr gut, für andere vielleicht überhaupt nicht. Die Kunst ist es, hierbei das richtige Gleichgewicht zu finden, das für euch funktioniert.

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