Eine ordentliche Portion Selbstliebe: Die besten Masturbationstipps und -tricks!
Fummeln, friemeln, fingern, wir können sehr kreativ sein, wenn es um Bezeichnungen für das Masturbieren geht, wenn es jedoch um die Sache selbst geht, hört die Kreativität dagegen meist sehr schnell auf. Und das ist sehr schade, denn es gibt jede Menge in den versteckten Winkeln zwischen unseren Beinen zu entdecken. Darum haben wir hier, speziell für alle fröhlichen DIY-Lovers, die besten Masturbationstipps für unvergessliche Solosex-Momente zusammengetragen!
Auch 2022 schämen sich noch immer viele Frauen ein bisschen beim Thema Selbstbefriedigung. Wir reden vielleicht ganz offen über Sex, wenn es dann aber um Masturbation geht, tritt schnell Schweigen ein. Warum eigentlich? Schließlich hat das Masturbieren doch so viele Vorteile. Es ist nicht nur entspannend und gesund, sondern führt auch dazu, dass man seinen eigenen Körper und seine Bedürfnisse besser kennenlernt. Und dies wird letztlich auch zu mehr Feuerwerk im Schlafzimmer führen.
In diesem Artikel wollen wir uns einigen überraschenden Masturbationstechniken etwas eingehender widmen. Wir möchten aber zuerst mit einigen praktischen Tipps starten, die deinem Solosex garantiert zum Erfolg verhelfen. Los geht’s!
Masturbationstipps – Die Spannung aufbauen
Aus dem Nichts heraus plötzlich richtig geil werden, das schaffen nur die Wenigstens. Meistens hat man etwas Vorlauf nötig. Darum sollte man nicht sofort mit seinen Fingern oder einem Toy loslegen, sondern sich erst etwas in Stimmung bringen. Denke an etwas Erregendes, lies ein aufregendes Buch oder schaue dir einen Porno an. Man kann die Spannung auch dadurch steigern, indem man seine Umgebung etwas sexy gestaltet. Hole dir ein paar weiche Kissen, eine warme Decke, dazu etwas Kerzenschein und passende Musik.
Konzentriere dich auf deinen ganzen Körper
Erst beim zweiten Schritt berührst du dich selbst. Stürze dich nicht sofort auf die üblichen Verdächtigen, sondern lerne deinen ganzen Körper kennen. Du könntest deinen ganzen Körper mit duftender Lotion einreiben und dir eine sinnliche Selbstmassage gönnen. Fange ganz oben an, lasse deine Finger über Hals, Brüste, Brustwarzen, Hüften, Po und die Innenseiten deiner Schenkel gleiten. Streichele, reibe und kneife vorsichtig und entdecke auf diese Weise, welche Berührungen bei dir am besten wirken. Wer weiß, welche unerwarteten sensiblen Stellen du dabei entdecken wirst!
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Erregende Fingertechniken
Hast du bereits deinen ganzen Körper verwöhnt und es dabei geschafft, die Vagina komplett auszulassen? Gut! Dann kannst du dich nun langsam den ultimativen erogenen Zonen nähern. Vergiss dabei nicht, dass die Vulva mehr ist, als nur deine Klitoris. Auch die äußeren und inneren Schamlippen, die Öffnung der Vagina und die Leistengegend sind extrem sensibel. Befeuchte deine Finger mit etwas Speichel, Gleitmittel oder vaginaler Feuchtigkeit, damit deine Berührungen geschmeidiger und angenehmer werden.
#1. Masturbationstipps – Die Kreisbewegung
Wenn du dich schön aufgewärmt hast, wird es Zeit, sich der Klitoris und Vagina zu widmen. Du könntest z.B. mit dem Streicheln deiner äußeren Schamlippen beginnen. Arbeite dich dann langsam nach innen voran und öffne deine inneren Schamlippen ein Stück weit. Streiche sanft mit zwei Fingern über deine Klitoris und führe kreisende Bewegungen aus.
Manche Frauen mögen besonders zärtliche Berührungen, andere bevorzugen etwas kräftigere. Du kannst sanft starten und den Druck und das Tempo langsam steigern, je mehr die Erregung zunimmt. Wenn du ein bisschen experimentierst, wirst du ganz von selbst entdecken, was dir am besten gefällt. Lasse ab und zu auch einen Finger nach innen gleiten oder massiere ganz sanft die Öffnung deiner Vagina.
Manche Frauen mögen besonders zärtliche Berührungen, andere bevorzugen etwas kräftigere.
#2. Masturbationstipps – Klopfen und Temperaturspiel
Manche Frauen genießen es, auf die Klitoris zu klopfen. Wenn man sanft und rhythmisch auf die Klitoris klopft, wirst du bei jedem Klopfen eine Welle von Genuss verspüren. Andere Frauen bevorzugen das Spiel mit den Temperaturen.
Das Schöne dabei ist, dass man dafür kein ganzes Arsenal an Sexspielzeug benötigt. Dazu reichen schon ganz gewöhnliche Haushaltsdinge wie ein Eiswürfel oder ein triefendnasser warmer Waschlappen. Wenn du deine Haut unterschiedlichen Temperaturen aussetzt, wirst du prickelnde Gefühle entfachen. Durch sie wird jede Berührung noch intensiver.
#3. Masturbationstipps – Die Schere
Bist du ein geübter Fingerspieler und kannst jede Menge Druck aushalten? Dann bilde mit deinem Zeige- und Mittelfinger eine Scherenform und teile damit deine Schamlippen. Anschließend schiebst du deine Finger zwischen die Schamlippen, mit der Klitoris in der Mitte. Bewege sie nun auf und ab, von oben nach unten und von links nach rechts. Du kannst die Finger dabei auch leicht zusammendrücken, um eine noch stärkere Stimulation zu erleben. Auf diese Weise berührst du deinen Kitzler nicht direkt, fühlst aber die ausgeführten Bewegungen sehr deutlich. Zudem wirst du auf diese Weise alle anderen erogenen Zonen deiner Vulva mit einbeziehen. Eine tolle Methode zum Aufwärmen!
#4. Masturbationstipps – Auf dem Kissen reiten
Viele Frauen finden die direkte Stimulation der Klitoris zu heftig. Und auch die Scherentechnik geht ihnen schon einen Schritt zu weit. Gilt das auch für dich? Dann könntest du mit einem Kissen zwischen den Beinen masturbieren. Reibe mit der flachen Hand vorsichtig über den Stoff deines Slips und übe dabei ein wenig Druck in der Gegend der Klitoris aus. Möchtest du es lieber mit einem Kissen versuchen? Dann lege dich dazu auf den Bauch und drücke dir das Kissen zwischen die Beine. Lass deine Hüften arbeiten, bewege sie so, dass es zu Reibung kommt.
Reibe mit der flachen Hand vorsichtig über den Stoff deines Slips und übe dabei ein wenig Druck in der Gegend der Klitoris aus.
4 spektakuläre Hotspots
Die meisten Frauen erreichen über klitorale Stimulation den Höhepunkt. Aber auch in der Vagina gibt es genügend Stellen zu finden, die einen die Zehen krümmen lassen. Gerate nicht gleich in Panik, wenn der G-Punkt für dich eher die berühmte Nadel im Heuhaufen ist. Außer dem G-Punkt gibt es noch drei weitere Hotspots zu entdecken, die wir hier Stück für Stück besprechen werden; inklusive Wegbeschreibung.
#1. G-Punkt
Er ist und bleibt ein magisches Ding, der G-Punkt. Zahllose Männer und Frauen haben sich schon die Finger auf der Suche nach ihm verbogen, wenn man ihn dann aber entdeckt, ist die Belohnung umso größer. Den G-Punkt findet man, wenn man den Finger etwa 2-4 Zentimeter tief einführt. In dieser Tiefe, an der dem Bauch zugewandten Seite, ist eine geribbelte Verdickung fühlbar. Sie fühlt sich etwas schwammig an und ist etwa so groß wie eine Bohne.
Hast du ihn schon gefunden? Dann hebe deine Hüfte etwas an und führe mit deinem Finger eine ‘komm her’-Bewegung aus. Das Stimulieren des G-Punkts ist am schönsten, wenn man gleichzeitig die Schamlippen und die Klitoris massiert. Der G-Punkt ist übrigens keine eigenständige erogene Zone, sondern nur ein Ausläufer der Klitoris. Unser wundersamer Genussknubbel ist also bei weitem größer als nur die erbsengroße Erhebung, die man meistens einfach als Klitoris bezeichnet.
Das Stimulieren des G-Punkts ist am schönsten, wenn man gleichzeitig die Schamlippen und die Klitoris massiert.
#2. A-Punkt
Der A-Punkt liegt etwas Tiefer als der G-Punkt. Die sensible und weiche Stelle befindet sich an der Vorderseite der Vagina, kurz vor dem Gebärmuttermund. Man kann sie fühlen, wenn man den Finger etwa zwei Zentimeter tiefer als bis zum G-Punkt einführt, den Finger dabei leicht krümmt und in Richtung Nabel weist. Dann wird man mit dem Finger über den A-Punkt streichen, ihn kitzeln oder leicht drücken, um ihn auf diese Weise zu stimulieren.
Eine A-Punkt-Stimulation wird dich sehr schnell feucht werden lassen, außerdem scheint es eine sehr gute Stelle zu sein, um das Squirten beherrschen zu lernen. Übrigens ist nicht jede Frau für die Masturbation über den A-Punkt empfänglich. Da man dabei nicht sofort einen Reiz verspürt, kann es durchaus bis zu 15 Minuten dauern, bevor man den Orgasmus erreicht. Wenn es einem dann aber gelingt, wird es ein sehr explosives Erlebnis sein.
Der A-Punkt liegt etwa zwei Zentimeter tiefer als der G-Punkt.
#3. Der O-Punkt
Der O-Punkt ist ein weiteres mysteriöses Phänomen ähnlicher Art und auf manche Frauen hat er auch keinerlei Wirkung. Andere Frauen dagegen empfinden seine Stimulation als himmlische Erfahrung. Der O-Punkt findet sich fast an der gleichen Stelle wie der A-Punkt. Kleiner Unterschied: Er befindet sich auf der Rückseite, darum muss man seinen Finger umdrehen und noch etwas tiefer hineingehen, bis man eine schwammige Stelle fühlt, an der viele Nervenenden zusammenkommen.
Da sich der O-Punkt ganz in der Nähe der Trennung zum Anus befindet, kann sich seine Stimulation so anfühlen, als würde man anal verwöhnt werden. Denn auch beim Analsex wird der O-Punkt indirekt stimuliert. Wenn es dir schwerfällt, deinen O-Punkt mit den Fingern zu erreichen, kannst du dazu auch ein Sextoy verwenden. Ein G-Punkt-Vibrator ist hierfür durch sein gebogenes Ende ein sehr geeignetes Hilfsmittel. Man muss dazu nur die Spitze um 180° drehen, sodass sie nach unten zeigt und ihn noch etwas tiefer in die Vagina einführen und schon wird man auf dem O-Punkt landen.
#4. Gebärmuttermund
Das klingt zugegebenermaßen ein wenig unheimlich. Aber auch dein Gebärmuttermund kann eine erogene Zone sein. Er befindet sich aber 7 bis 10 Zentimeter tief in dir, darum wirst du ihn mit deinen Fingern kaum erreichen können. Ein Vibrator mit großem Kopf kann dir dabei aber sehr behilflich sein.
Denn sie ist zweifellos sehr erregend, so eine Massage des Gebärmuttermundes. Die Haut ist dort recht stabil und kann einiges an Druck aushalten. Kreise mit dem Vibrator über diese Zone und drücke ihn nicht zu zaghaft an. Das Gefühl wirst du tief in dir fühlen, in deinem ganzen Körper.
Spritzend zum Höhepunkt kommen
Squirten lernen? Viele Frauen werden dabei wahrscheinlich schelmisch kichern, aber es ist quite the experience. Im Prinzip ist es ganz einfach. Du nimmst einen vibrierenden Dildo zur Hand und klopfst damit rhythmisch auf deine Klitoris und Vulva. Dann bewegst du dich langsam zur Innenseite der Schamlippen und der Öffnung der Vagina voran. Das rhythmische Klopfen steigert sich immer weiter und wechselt sich mit kreisenden und zickzack Bewegungen ab.
Wenn du so erregt bist, dass du es kaum noch aushältst, gleitest du mit deinen Fingern oder dem Dildo in dich und stimulierst deinen G-Punkt.
Wenn du so geil bist, dass du es kaum noch aushältst, gleitest du mit deinen Fingern oder dem Dildo in dich und stimulierst deinen G-Punkt. Und wenn du fast explodierst, verstärkst du den Druck deines Zeigefingers mit deinem Mittelfinger. Vergiss auch nicht kurz vor dem Orgasmus deine Beckenbodenmuskulatur nach außen zu drücken anstelle sie zusammenzuziehen, wie du es wahrscheinlich sonst tun würdest. Die Wirkung wird spektakulär sein. Ein regelrechter Wasserfall an Sexfeuchtigkeit wird aus deiner Vagina spritzen. Und nicht nur dein absoluter Höhepunkt wird ganz neue Höhen erreichen, denn auf diese Weise lassen sich sogar ganz unterschiedliche ekstatische Orgasmen erleben.
Noch etwas Praktisches: Lege vorab besser ein Tuch unter das Laken! Und gehe davor auch aufs WC. Wenn man kurz davor ist, einen spritzenden Höhepunkt zu erreichen, fühlt sich das so ähnlich an, als müsste man pinkeln. Deshalb können sich viele Frauen dabei nicht richtig entspannen und das Squirten gelingt nicht. Wenn du jedoch weist, dass du gerade erst gepinkelt hast, wird es dir leichter fallen, im entsprechenden Augenblick einfach loszulassen.
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Edging für einen schwindelerregenden Höhepunkt!
Und zum Schluss noch ein letzter Tipp. Das Geheimnis des Höhepunktes aller Höhepunkte ist das ‘Edging’. Nicht gerade leicht für die eher Ungeduldigen unter uns, dafür aber der Himmel auf Erden für all diejenigen, die es schaffen einfach etwas zu warten.
Beim Edging zögert man den Orgasmus so lange wie möglich hinaus. Fühlst du, dass du kurz vor dem Orgasmus stehst? Und bist bereit, dich direkt in den Abgrund zu stürzen? Dann solltest du ganz schnell deine Finger oder dein Sextoy zurückziehen und die ganze aufgebaute Spannung wieder aus deinem Körper strömen lassen. Starte anschließend direkt wieder von neuem, und dann nochmal und nochmal.
Wenn du dies einige Male durchlaufen hast, wirst du deine Solsosex-Session nicht nur viel länger genießen können, sondern wird auch dein Orgasmus wesentlich explosiver ausfallen. Die Erregung deines Körpers wird sich immer weiter steigern, bis du dich am Ende vor Lust gekrümmt auf dem Laken räkelst, inmitten eines schwindelerregenden Höhepunktes. Wenn das nicht Masturbieren 2.0 ist, dann wissen wir es auch nicht mehr.
Enjoy!
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