Femdom: Eine dominante Frau als Partnerin

Femdom female domination Meisterin Domina

Femdom ist eine Abkürzung für Female Domination. Die Frau ist hierbei der dominante Partner in der Beziehung. Das Ganze kann Teil eines Spiels sein oder auch eines echten Lebensstils, der von Macht und Hingebung geprägt ist. Wie der Name schon sagt, ist bei Femdom die Frau der dominante Partner, und das lässt sich beliebig weit treiben. Femdom wird oft nur auf das Schlafzimmer beschränkt, z.B. bei BDSM-Aktivitäten. Femdon lässt sich aber auch auf die ganze Beziehung ausdehnen. Es gibt Frauen, die Femdom als echten Lebensstil betreiben, wobei sie davon überzeugt sind, dass Frauen Männern überlegen sind.

Was ist Femdom?

Femdom wird häufig mit schwarzem Latex, Fischnetzstrümpfen und Nadelabsätzen assoziiert. Die Ursache hierfür findet sich im Jahr 1986, als Femdom in der Pornographie zur Anwendung kam. Ursprünglich kommt es aus der BDSM-Welt (Bondage, Disziplin, Sadismus und Masochismus), wobei eine dominante Frau einen unterwürfigen Partner beherrscht. Eine Femdom ist somit eine weibliche dominate Figur, eine Domina, eine Meisterin. In den meisten Fällen spielt sich dies im Schlafzimmer ab und ist nur vorübergehend. Die Beziehung außerhalb des Schlafzimmers verläuft dann gleichwertig. Das muss aber nicht so sein: Es gibt genügend Menschen, bei denen die Frau ständig die dominante Person in der Beziehung ist. Das Wichtigste bei einer female dom ist die Macht, über die sie verfügt: Sie genießt den Sadismus, den Schmerz und die Erniedrigung, die sie einer anderen Person zufügt. Der Submissive (oft ein Mann) erlebt dabei den Schmerz und die Erniedrigung mit ebenso viel Vergnügen. Wie man sich dabei kleidet, spielt keine sehr wichtige Rolle.

Femdom als Teil der Beziehung

Bei Femdom gibt es kein Richtig oder Falsch, Gut oder Schlecht, und es ist für jedes Paar und jede Frau wieder anders. Die weibliche Dominanz steht immer im Vordergrund, wie man diese aber umsetzt, kann jeder selbst entscheiden und gestalten. Wenn ihr euch dazu entschließt, Femdom als Teil eurer Beziehung zu etablieren, könnt ihr dies auf unterschiedliche Weise realisieren. Ihr könntet z.B. bestimmte Tage für Femdom reservieren oder auch bestimmte Tageszeiten. Nebenher kann man durchaus eine ganz normale gleichwertige Beziehung miteinander führen.

Vollständige F-Beziehung: Die Frau bestimmt

In extremen Fällen kann Femdom die gesamte Beziehung bestimmen. Die female dom wird dann wirklich alles in Händen halten: die Kontrolle über das Geld und wie es ausgegeben wird bis hin zum festlegen des Zeitpunkts, wann der unterwürfige Mann bzw. Frau ins Bett gehen (darf oder muss). Möchtest du Femdom in deiner Beziehung komplett umsetzen? Dann müsst ihr beide starke Persönlichkeiten sein, wenn ihr es wirklich bewusst und konsequent durchhalten wollt. Die Frau zum überlegenen Partner in eurer Beziehung zu machen, wird natürlich große Auswirkungen haben. In der Theorie klingt es vielleicht sehr aufregend, so eine ständig alles beherrschende Meisterin. Ihr solltet aber auch darüber nachdenken, wie ihr euch gegenseitig emotional unterstützt. Hierzu wird dann nur noch ein Partner im Stande sein. Im Internet finden sich viele Geschichten unterwürfiger Männer. Versuche dir zuerst einmal vorzustellen, ob du so einen Lebensstil durchhalten könntest und falls ja, solltet ihr ganz klare Vereinbarungen treffen.

Femdom als Lebensstil

Frauen, deren Lebensstil auf Femdom basiert, berichten häufig, dass sie schon in jungen Jahren das Bedürfnis nach Macht verspürt haben. Bei ihnen ist das Ganze also oft nicht nur ein Spiel, sondern Teil ihrer Identität. Das bedeutet, dass man eben auch außerhalb des Schlafzimmers die Führung übernimmt. Dazu muss man nicht einmal unbedingt einen Partner zu haben. Du verlangst, dass sich dein Partner unterwürfig und wie ein Sklave verhält, auf milde oder extreme Weise, egal ob innerhalb einer Beziehung oder nicht. Und so verhältst du dich auch: Du fühlst dich mächtig, bist autoritär und genießt die Augenblicke, in denen du Macht über einen anderen ausüben kannst. Eine Femdom kleidet sich meistens Sexy, das ist aber kein Muss. Es geht letztlich vor allem um die Einstellung. Jede Frau kann dem Femdom ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken.

Eine Meisterin mieten

Es gibt auch anders geartete Beziehungen, bei denen die Meisterin von einem Unterwürfigen gemietet wird. Sie ist der Chef und bestimmt, was er tun muss, wird hierfür aber von ihm bezahlt. Eine Meisterin bzw. Domina zu finden, geht am einfachsten über das Internet.

Wie startet man mit Femdom?

Man sollte erst einmal klein anfangen: Lerne Femdom innerhalb deiner Beziehung kennen. Erlebe, wie es ist, dieses Spiel mit der Macht zu spielen, dann könnt ihr es Stück für Stück erweitern. Ist dein Partner ebenfalls bereit, dem in eurer Beziehung immer mehr Raum zu geben? Dann könntet ihr z.B. einen bestimmten Tag oder Tagesabschnitt absprechen, zu dem er alles tun muss, was du von ihm verlangst. Sprecht über eure Fantasien und vereinbart auch eure Grenzen, damit es für euch beide eine angenehme Erfahrung bleibt. Hier einige Tipps zum Starten:

  • Zu Füßen liegen: Gibt es etwas noch untertänigeres als jemanden, der deine Schuhe küsst und leckt? Das gilt vor allem dann, wenn du ein Paar sexy Stiefel trägst und seine Hände oder sein Mund über deine Beine gleitet.
  • Cock & Ball Bondage: Das klingt jetzt erst einmal extrem, muss es aber nicht unbedingt sein. Wenn man gerade erst angefangen hat, sollte man einen Penisring ausprobieren, der zwar einigermaßen schmerzt aber trotzdem noch etwas bequem sitzt. Auf diese Weise könnt ihr euch beide an den Femdom Lebensstil gewöhnen.
  • Kostümparty: Manchen Männern gefällt es, in ein Rollenspiel zu schlüpfen. Eine Kostümparty bei Femdom bedeutet, dass die Frau bestimmt, was der Partner anziehen muss. Unterhosen, Strapse, Kleidung einer anderen Frau oder schräge Strumpfhosen. Oder natürlich gar nichts!
  • Bondage ist etwas, das wir allen empfehlen und das man zumindest einmal im Leben ausprobiert haben muss, wenn es aber um Femdom geht, ist es sowieso unverzichtbar. Jemanden an seinen Handgelenken zu fesseln, verleiht einem ein übermächtiges Gefühl. In extremen Fällen kann der Submissive Partner auch in einen Käfig gesperrt werden.
  • Das letzte Element, das jede Femdom benötigt, ist das Necken. Egal, ob der Geliebte gefesselt ist oder du ihm verboten hast dich anzufassen, das Necken gehört einfach dazu. Es wird ihn oder sie zum Äußersten treiben. Nimm dir einen Kitzler oder eine Peitsche und schlüpfe in die Rolle der Femdom.

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