Love Your Body Day: Was feiern wir an diesem Tag?

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Einer der größten Wünsche jeder Frau ist, dass man sie schön findet, richtig? Zumindest, wenn man der Beauty-Industrie und den Medien Glauben schenkt. Zum Glück ändert sich dies aber immer mehr. Und darum feiern wir heute, am 20. Oktober 2021, den ‘Love Your Body Day’!

Ein unrealistisches Schönheitsideal

Jeden Tag werden Mädchen und Frauen mit der Botschaft bombardiert, dass sie sexy und schön sein müssten, damit sie als vollwertige Frau gelten können. Und das ist nicht einfach, denn was schön und sexy ist, wird von unserem Standard-Schönheitsideal festgelegt. Du bist schlank, hast eine makellose Haut, also keine Narben, Akne oder Dehnungsstreifen, dein Haar glänzt und wogt um deinen Kopf und natürlich lächelst du auch jedem Mann schön artig an. Zudem kleidest du dich nicht zu sexy (du bist doch keine Nutte!) aber auch nicht zu langweilig (denn eine graue Maus bist du auch nicht). Jung und gefällig, so müssen wir sein. In Filmen sieht man oft, dass die weibliche Hauptrolle ein gutes Stück jünger als die männliche ist. Und Sängerinnen sind immer halb nackt auf der Bühne, im Gegensatz zu einem Sänger.

Was ist der Love Your Body Day?

Hast du den Abschnitt hier oben gerade mit wachsender Abscheu und Wut gelesen: we’re with you! Und darüber hinaus auch die National Organization for Women (NOW) Foundation, die den Love Your Body Day ins Leben gerufen hat. Sie schreiben auf ihrer Website, dass das weibliche Schönheitsideal völlig unrealistisch, einschränkend und manchmal sogar gefährlich für die Gesundheit ist. Z.B. steigt die Anzahl an Po-Implantaten immer noch stark an, obwohl es sich dabei um eine recht gefährliche Operation handelt. Zudem leiden allein in den Niederlanden etwa 200.000 Menschen an einer Essstörung wie z.B. Boulemie und Anorexia.

 

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Die NOW Foundation kämpft gegen dieses unrealistische, ungesunde und einschränkende Schönheitsideal. Sie wollen mehr von der echten Schönheit sehen: in den Medien aber auch von ganz normalen Frauen in den Social Media. Nach Schätzung des Social Issues Research Centre haben nicht einmal fünf Prozent aller Frauen den perfekten Körper, wie er uns in den Medien vorgegaukelt wird. Und Frauen, die ihn tatsächlich besitzen, wie z.B. professioneller Models, müssen sehr hart dafür arbeiten und schummeln auch nicht gerade selten.

 

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Mag dich so, wie du bist

Die NOW Foundation möchte mit dem Love Your Body Day und der zugehörigen Kampagne eine Gegenstimme erheben. “Wir sind der Meinung, dass der Wert einer Frau nicht an ihrer Bereitschaft gemessen werden kann, dem Schönheitsideal zu entsprechen. Wir Frauen können uns gegenseitig sagen, was wirklich gesund ist, den Einfluss der Medien auf junge Mädchen besprechen und einander daran erinnern, dass jeder Körper schön ist. Wir können Zeitschriften auf ihre negative Darstellung von Frauen ansprechen, auf das Retuschieren von Fotos und einfach gut zu uns selbst sein.”

 

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Woher stammt dieses unrealistische Schönheitsideal?

Schon immer wurde Frauen eingeredet, dass sie nur dann schön wären, wenn sie einem bestimmten Schönheitsideal entsprächen. In Fernsehshows, der Werbung, in Filmen und Serien und auch in den Social Media. Schöne Frauen werden noch extra gefiltert und bearbeitet, damit sie wirklich makellos sind. Aber: Zum Glück gibt es auch eine Gegenbewegung. Bad Ass Frauen wie Serena Williams, Pink, Lena Dunham und Amy Schumer weigern sich, diesem Schönheitsideal zu entsprechen. Auch in den Social Media zeigen sich immer mehr Frauen so, wie sie wirklich aussehen; ohne Filter oder Photoshop, mit Speckbauch und Hautproblemen oder mit einem Foto, das einen unvorteilhaft zeigt, das man eigentlich sofort löschen würde, das aber gerade deshalb so lustig und toll ist.

 

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Tipps, um sich selbstsicherer zu fühlen

Sich unsicher zu fühlen, ist sehr menschlich. Und es ist etwas, dass man nicht einfach so von einem Tag zum anderen ablegen kann. Du kannst aber sehr wohl etwas netter zu dir selbst sein. Wir neigen oft dazu, mit uns selbst sehr hart ins Gericht zu gehen. Zu faul, zu dick, zu hässlich: wir können es uns meistens selbst nicht recht machen. Und wenn du doch einmal mit dir selbst zufrieden bist, riecht es doch sehr schnell nach Arroganz, denn wie man so schön sagt: schön auf dem Teppich bleiben. Was man also auch macht, immer liegt man daneben, darum wäre es so viel besser, einfach mit sich zufrieden zu sein. Und wie das geht, erfährst du hier:

  • Schreibe auf, was dir an dir gefällt. Besitzt du vielleicht ein gutes Durchsetzungsvermögen? Bist du bei der Arbeit ein guter Leader oder auch gut darin, dir die nötige Ruhe zu gönnen? Vielleicht bist du auch eine sehr treue Freundin?
  • Sei auf dich stolz. Die gerade genannten Dinge helfen dir dabei. Denn es ist schon etwas Besonderes, wenn du ganz bewusst Me-Time einplanen kannst oder jederzeit für deine Freunde und die Familie da bist. Dafür darfst du dir ruhig einmal selbst auf die Schulter klopfen.
  • Sieh anschließend in den Spiegel und nimm ein Foto von dir zur Hand. Nenne drei Dinge an dir, die dir gefallen. Das können deine Augen sein oder auch dein Attitude oder dein Kleidungsstil. Schenke negativen Dingen keine Aufmerksamkeit, sondern zeige dir gegenüber mehr Einfühlungsvermögen, wie du es auch anderen gegenüber zeigst.
  • Du kannst lernen, anders zu denken. Vielleicht störst du dich an deinem Bäuchlein mit den Dehnungsstreifen, aber in diesem Bauch hat schließlich neun Monate lang ein wundervoller kleiner Mensch gewohnt. Oder ein food baby, who cares! Du bist schön, so, wie du bist.
  • Achte gut auf dich. Das kannst du auf unterschiedliche Weise tun, denn jeder hat so seine ganz eigenen Bedürfnisse. Du könntest dich eventuell (etwas) gesünder ernähren, dich mehr bewegen, für mehr Schlaf sorgen oder dich häufiger (oder auch weniger oft) mit anderen verabreden. Sage öfters ‘nein’, wenn du das Gefühl hast, überhaupt keine Zeit mehr für dich selbst zu haben. Oder besuche deine Freunde und die Familie wieder etwas öfter, wenn du dich sozial zu sehr isoliert hast.

 

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Lies auch: Das neue Normal: Sexy ohne Unsicherheiten

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