Welche Art der Selbstliebe passt zu dir?

Welche Art der Selbstliebe passt zu dir

Die wichtigste Beziehung in Leben ist die Beziehung mit sich selbst. Trotzdem fällt es einem oft nicht leicht, sich selbst zu lieben. Viele Menschen sind unsicher, werden von negativen Gefühlen übermannt oder sind viel zu kritisch mit sich selbst. Darum haben wir hier die besten Tipps zur so notwendigen Selbstliebe zusammengetragen!

Was ist Selbstliebe?

Sich selbst zu lieben, gehört zu den schönsten Dingen, die es gibt. Wenn man lernt, sich selbst zu lieben, wird man viel glücklicher sein und kann auch besser auf sich achten. Man wird sich nicht mehr ständig mit anderen vergleichen und ist im täglichen Leben selbstsicherer. Man wird im Stande sein, seine eigenen Schwächen zu akzeptieren und wird sich trauen, Entscheidungen zu treffen, die gut für einen sind.

Sich an der eigenen Unsicherheit ergötzen

Vielen Menschen fällt es schwer, sich selbst zu mögen. Sie sehen immer nur ihre eigenen Fehler und denken, dass sie eine 180 Grad Kehrtwende ihm Leben machen müssten, um wertvoll zu sein. Oder sie ergötzen sich an ihren Unsicherheiten und sind sehr gut darin, sich selbst schlecht zu reden. Das machen wir natürlich alle ab und zu und es schadet sicher auch nicht, sich manchmal etwas kritisch zu betrachten. Wenn dabei aber negative Gedanken die Oberhand gewinnen, droht die Gefahr eines Teufelskreises, aus dem man nur schwer entkommen kann.

Selbstbild mit Dellen

Solche negativen Gedanken haben ihren Ursprung oft in der Kindheit. Tief verwurzelte Vorstellungen über uns selbst werden in diesem Lebensabschnitt geformt und oft durch spätere Ereignisse im Leben noch verstärkt. Wenn man z.B. schon als Kind zu hören bekommt, dass man dazu neigt, dick zu sein, oder dass man sehr verlegen wäre, oder man nicht gut im Lernen sei, können sich solche Bemerkungen tief im Unterbewusstsein einnisten. Dort können sie ungestört weiterwuchern, was immer dann geschieht, wenn etwas geschieht, dass das Vorurteil zu bestätigen scheint. Man fängt an, selbst daran zu glauben, was zu erheblichen Dellen in der Selbstwahrnehmung führen kann.

Sich auf sich selbst konzentrieren

Es ist also gar nicht so einfach, sich selbst zu lieben. Es kann sogar ein langwieriger Prozess sein, bis man den Punkt erreicht, an dem man sich selbst vollkommen akzeptiert, egal, ob es dabei um den eigenen Körper geht, die eigenen Überzeugungen oder die Entscheidungen, die man in seinem Leben trifft. Bei einigen Menschen gehen die Selbstzweifel so weit, dass sie sich kaum trauen, alleine zu sein. Sie fürchten sich davor, selbst Dinge zu unternehmen und suchen deshalb immer die Gesellschaft anderer Menschen. Nicht nur, weil das geselliger ist, sondern vor allem deswegen, um sich mit ihnen vergleichen zu können und sie nachzuahmen.

Diese Abhängigkeit kann das persönliche Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Das Wichtigste, das man im Leben lernen sollte, ist, sich mit sich selbst auch ganz alleine wohl zu fühlen; also ohne sich auf andere zu konzentrieren.

Das grundlegende Prinzip der Selbstliebe

Spürst du, dass es auch dir schwerfällt, dich selbst zu lieben? Und deine Fehler und Fehltritte zu akzeptieren? Das sollte dich nicht zu sehr bekümmern, denn das geht jedem ab und zu so. Wenn du aber dein Selbstwertgefühl steigern möchtest, gibt es einige Dinge, die du tun kannst; dazu gehört z.B. auf sich selbst zu hören und sich seiner eigenen Kraft bewusst zu werden.

Wie man das macht? Hier haben wir einige ‘Rezepte’ zur Selbstliebe für dich zusammengestellt. Revolutionär? Nein, nicht wirklich. Dafür aber ganz einfach, schlau und zielführend!

1: Höre mit dem Vergleichen auf

In einer wettbewerbsgeprägten Welt wie der unseren wundert es nicht, dass man sich ständig mit anderen vergleicht. Vor allem, wenn uns auch noch in den Social Media ständig irgendwelche tollen Erfolgsgeschichten unter die Nase gerieben werden. Und wir gehen mit diesen Dingen leider nicht besonders objektiv um. Wir neigen dazu, unsere größten ‘Fehler’ mit den größten ‘Stärken’ anderer zu vergleichen. Und das macht einen natürlich fertig.

Außerdem lassen wir uns ebenfalls viel zu leicht von den aufgebauschten und gefilterten Geschichten auf Instagram blenden. Ermüdet all das nicht auch dich unheimlich? Schon, oder? Darum solltest du dir bewusst werden, dass auch du eine Geschichte schreiben kannst. Werde dir darüber im Klaren, dass du dein Leben unmöglich mit dem einer anderen Person vergleichen kannst und stecke lieber deine ganze Energie in deine eigen Zukunft, deinen eigenen Weg. Merkst du, wie befreiend das ist?

2: Begehe Fehler

Man muss sich natürlich nicht absichtlich dumm anstellen und immer wieder die gleichen Fehler wiederholen. Wenn aber einmal etwas richtig in die Hose geht, sollte man es realistisch betrachten können. Auch wenn es abgedroschen klingt: Niemand ist perfekt. Andererseits fühlt man mit zunehmendem Alter auch den Leistungsdruck ansteigen. Sich diesem Druck zu entziehen, ist nicht gerade leicht, besonders dann nicht, wenn einmal etwas schiefgeht. Wenn deine Pläne scheitern, du irgendetwas Dummes bei einer Besprechung sagst oder du ein Projekt oder einen Auftrag in den Sand setzt.

Versuche solche Fehler als Lehrmomente zu betrachten; als Chancen, aus ihnen zu lernen und zu wachsen und dich besser verstehen zu können. Bringe die zeternde Stimme in deinem Kopf zum Schweigen und nimm dich selbst nicht ganz so ernst. Denn gib zu, was fühlt sich besser an: total zu verkrampfen, wenn einem ein Fehler unterläuft oder herzhaft über ihn zu lachen?

3: Achte auf deine Freundschaften

Fühlst du dich gut bei den Menschen, die dich umgeben? Schenken sie dir Energie und machen dich glücklich? Oder saugen sie dich leer, wodurch du dich nach jeder Begegnung schlecht fühlst? Deine Menge an Energie hat ihre Grenzen, deshalb musst du sie schützen. Es bringt nichts, sie in Menschen zu investieren, bei denen du dich nicht wohl fühlst.

Wenn ein Freund Probleme hat und deshalb viel über sich selbst spricht, ist das natürlich sehr verständlich. Das ändert sich aber, wenn hierbei das Gleichgewicht vollkommen verschoben ist. Und wenn ihr darüber auch nicht sprechen oder Dinge ändern könnt. Darum solltest du dich nicht schuldig fühlen, wenn du bei einer Freundschaft einen Schritt zurück machst, weil sie zu einseitig geworden ist. Du solltest dich dagegen lieber mit Menschen umgeben, die ihrerseits etwas zurückgeben. Auch das ist Selbstliebe.

4: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst

Klingt vielleicht ein bisschen nach AA-Treffen, ist aber deswegen nicht weniger wahr. Es ist sehr einfach, sich bei Dingen gut zu fühlen, mit denen man zufrieden ist. Weniger einfach ist es aber, Dinge zu akzeptieren, die einen stören; Fehler, Schwächen und Fehltritte. Natürlich muss man seine Fehler nicht mögen. Wer kann sich schon für einen echten Ausrutscher, welcher Art auch immer, begeistert? Man kann aber lernen, solche Fehler zu akzeptieren.

Wenn du dich z.B. mit größeren Gruppen schwer tust, sollte dich das nicht allzu sehr belasten. Sage dir einfach: ‘Das ist kein Problem. Bei einer Besprechung darf man ruhig etwas nervös sein. So bin ich eben, und das ist nicht das Ende der Welt.’ Die Welt ist schon voller Kritik, dann muss man nicht auch noch seine Selbstkritik hinzufügen. Sei dir selbst gegenüber lieber etwas vergebungsgesinnter.

5: Vertraue dir selbst

Erlaube dir selbst, alles zu fühlen. Umarme deinen Schmerz, dein Vergnügen und deine Ängste und setze deinen Gefühlen vor allem keine Grenzen. Diese Emotionen werden dir dabei helfen, dich selbst zu verstehen.

Wir zweifeln sehr oft an uns selbst und an unserer Fähigkeit, das Richtige zu tun, obwohl wir tief im Herzen eigentlich genau wissen, welchen Weg wir einschlagen sollten Du kennst dich besser als jeder andere, also handele auch entsprechend. Traue dich, auf dich selbst zu hören und vertraue dir selbst.

Tanzen, schreiben und masturbieren

Viele schöne Worte, wie sieht jetzt aber die Selbstliebe in der Praxis aus? Was kann man tun, um die Liebe zu sich selbst zu entfalten und sich ein bisschen zu verwöhnen? Natürlich, you’re worth it: Wenn es aber bei schönen Worten bleibt, wirst du nicht wirklich weiterkommen. Den Worten müssen also Taten folgen. Darum haben wir hier die besten und überraschendsten Tipps zusammengestellt, mit denen man seiner Selbstliebe einen ordentlichen Schub verleihen kann!

1: Tanzen

Vor Corona hast du vielleicht so richtig schön auf Festen oder in Clubs getanzt. Fühlte sich gut an, oder? Kein Wunder, denn Tanzen setzt Endorphin frei. Das Glückshormon schenkt einem ein Gefühl der Freiheit und macht dich fröhlich und glücklich. Zudem vertreibt es beim Tanzen alle negativen Gefühle und hilft einem dabei, alles loszulassen. Auf diese Weise kann man mit seinem Innersten in Kontakt treten.

Darum solltest du einfach einmal deine Lieblingssongs im Wohnzimmer spielen und ein Tänzchen wagen. Schließe die Augen und kümmere dich nicht darum, wie du aussiehst. Ganz im Gegenteil sogar: Versuche dich so verrückt und frei wie möglich zu bewegen und vergiss auch nicht, dir die Lungen aus dem Leib zu singen. So lässt sich der Alltagstrott durchbrechen und du wirst dich anschließend wieder richtig aufgepeppt fühlen.

2: Schreiben und malen

Versuche die Schönheit, die dich umgibt, jeden Tag wieder zu sehen. Schreibe deine Eindrücke in einem Tagebuch auf und übe dich in Dankbarkeit. Dankbarkeit schenkt einem nicht nur eine neue Perspektive, sondern hilft dir zudem, dich besser und positiver zu fühlen. In deinem Tage- oder Notizbuch kannst du auch deine Gedanken und Gefühle aufschreiben und somit ordnen. Auf diese Weise kannst du später noch einmal nachlesen, wie du dich gefühlt hast und wie du mit bestimmten Situationen umgegangen bist.

Ein Liebesbrief an dich selbst? Ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich selbst einmal etwas positiv zu betrachten. Schreibe über Dinge, die dich glücklich machen und gib dir selbst einen kleinen Peptalk, wenn du einen brauchen solltest. Du könntest auch am Ende jeder Woche fünf Dinge notieren, für die du dankbar bist und auf diese Weise deine Beziehung mit dir selbst liebevoller werden lassen. Bist du nicht so ein großer Schreiber? Dann male etwas und wage dich an schrille Farben und Striche. Es geht dabei einfach darum, deine innersten Emotionen zum Ausdruck zu bringen.

3: Lade dich selbst zu einem Date ein!

Sieht vielleicht ein bisschen traurig aus: jemand ganz allein an einem Tisch im Restaurant oder im Kino. Wer sagt aber, dass der- oder diejenige einsam wäre? Vielleicht hat er oder sie das Ei des Kolumbus entdeckt! Beim Solo-Daten geht es ausschließlich um Quality Time mit sich selbst. Etwas schönes machen, nur für sich selbst.

Das ist einer der stärksten Ausdrücke der Selbstliebe. Etwas ganz Spezielles für sich selbst tun; etwas, das man normalerweise nur gemeinsam mit jemand anderem tun würde. Man schenkt sich also die Liebe und Aufmerksamkeit, die man sonst einer anderen Person schenken würde. Lade dich selbst zu einem Brownie in deinem Lieblingscafé ein oder gehe einmal ganz allein in die Sauna. Wetten, dass du komplett aufgeladen nach Hause kommen wirst?

4: Verwöhne deinen Körper

Wenn wir lernen wollen, uns selbst zu lieben, müssen wir unserem Körper genügend Aufmerksamkeit widmen. Wir denken oft, dass sich alles um das Oberstübchen dreht, ohne unseren Körper geht aber nichts. Wir sollten uns genügend bewegen, tanzen und Sport treiben aber genauso wichtig ist auch, dass wir unserem Körper ausreichend Ruhe gönnen.

Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit, um wieder richtig zu dir zu kommen. Löse dich für einen Moment von der ganzen Hektik und dem Chaos und entspanne dich. Steige z.B. in ein herrlich entspannendes Bad, gönne dir eine Massage oder meditiere auf einer Decke in der Sonne. Sorge dich nicht um all die Dinge, die noch erledigt werden müssen, sondern konzentriere dich auf dich selbst und den Augenblick.

5: Mindful masturbieren

Denkt man den Gedanken der gesteigerten Aufmerksamkeit für den Körper weiter, kommt man natürlich unweigerlich zur ultimativen Form der Selbstliebe: Solo-Sex. Und wenn man sich hierbei für eine meditative Masturbationssession entscheidet, wird man feststellen, dass das Masturbieren einen näher zu sich selbst bringt. Außerdem macht die Mindful Selbstbefriedigung den Orgasmus noch ein Stück intensiver.

Bist du bereit zum intensiven Solo-Sex? Wodurch du mit dir selbst in tieferen Kontakt trittst? Dann sorge zuerst gut für dich selbst und achte auf die Umgebung. Zünde einige Duftkerzen an, spiele sinnliche Musik und lass dich auf weichen Kissen nieder. Dabei solltest du auch ganz sicher nicht die spannenden Spielzeuge vergessen. Mit den richtigen Sextoys wirst du dich ins Nirvana katapultieren!

Du könntest z.B. den Satisfyer Pro ausprobieren oder den schwarz-goldenen Womanizer. Zu sich selbst lieb zu sein, bedeutet schließlich auch, dass man sich manchmal ein Geschenk verdient hat, oder nicht?

Möchtest du mehr über das Mindful Masturbieren erfahren? Dann lies auch diesen Artikel!

Sei lieb zu dir!

Zum Schluss: Selbstliebe bedeutet nicht, dass du alles an dir lieben musst. Es bedeutet aber, dass du dich durchschaust und lernst zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst. Damit du anschließend selbstsicher Entscheidungen treffen kannst, weil sie die Richtigen für dich sind; und nicht unbedingt für einen anderen.

Selbstliebe bedeutet auch, dass du gut zu dir selbst bist. Dass du dir deines Wertes bewusst bist und das Beste für dich erreichen willst, ohne dabei andere zu vernachlässigen. Das wird nicht immer ganz einfach sein. Wenn du dir aber ab und zu bewusst machst, was du bereits erreicht hast, und dich traust, dir dafür auch einmal ein Lob auszusprechen, dann bist du auf einem guten Weg.

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