Fisting: alles über Fistfucking und geeignete Hilfsmittel

Fisting

Wenn man über die Olympischen Spiele spricht, wird wohl kaum jemand untrainiert einen Sprung von der Skisprungsschanze wagen, genauso wenig wird man einfach so Gold über 10 km Eisschnelllauf gewinnen können. Fisting (Faustficken) kann man mit einer Olympischen Sportart vergleichen. Es erfordert Übung. Wie startet man aber damit? Und welche Produkte benötigt man dafür? Das erfährst du alles in diesem Blog.

Fisting ist ein mentaler Sport

Fistfucking findet eher im Kopf statt, nicht so sehr im Körper. Menschen neigen dazu, die Muskeln anzuspannen, wenn sie neue und unangenehme Gefühle wahrnehmen. Das Erlernen des Faustfickens beginnt deshalb mit dem Trainieren des Körpers. Man muss sich dabei entspannen können und es ist sehr wichtig, seine Atmung unter Kontrolle zu haben. Und ebenfalls nicht unwichtig: Man muss lernen zu genießen, seinen Körper komplett entspannt einer anderen Person zu öffnen. Das Training erfordert Geduld. Den Anus für das Fisting zu dehnen, ist nicht ohne Risiko. Du wirst aber überrascht sein, wie flexibel deine Haut und deine Muskeln sein können, wenn du dir nur genug Zeit nimmst, deinen Körper gut zu trainieren.

Gesunde Angst vor dem Faustficken

Faustficken fängt mit der Neugier an. Man sollte die Angst, die man bei dem Gedanken empfindet, nicht unterdrücken, sondern den Weg zum Fisting ganz entspannt angehen. Es gibt einige Punkte, die man nicht außer Acht lassen sollte, wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt:

  • Fisting ist überwältigend, nicht einfach zu verkraften und kann auch beängstigend sein.
  • Seine eigene Verletzlichkeit und die Grenzen des eigenen Körpers und Vergnügens mit jemand anderem zusammen auszuloten, fordert sehr viel von einem Menschen.
  • Faustficken löst den intensivsten Genuss aus, den dein Körper jemals gefühlt hat, wenn du es richtig angehst und trainiert hast.

Trainieren für das Fisting: klein anfangen

Fisting erlernt man nicht dadurch, indem man es einfach tut. Einfach so eine Faust in sich aufzunehmen, kann sogar gefährlich sein, denn dein Körper und auch dein Geist ist hierauf nicht vorbereitet. Darum sollte man klein beginnen. Z.B. mit Hilfe von Analplugs, die dich langsam an das Gefühl eines gedehnten Schließmuskels gewöhnen. Man sollte zuerst lernen, dieses Gefühl zu schätzen, bevor man sich größeren Toys zuwendet. Erst danach kann man anfangen, mit seinen Fingern zu spielen. Das Schöne an diesem Prozess ist, dass man lernt, mit herrlichen Toys zu spielen und langsam entdecken kann, was einem noch so alles gefällt.

Tipps zum Fisten

  • Genieße den Stretch-Prozess. Er kann sogar erregender sein als das Fisting selbst.
  • Baue die Geschwindigkeit langsam auf. Am besten funktioniert das mit einem Partner, dem man 100% vertraut.
  • Wiederhole Spielchen mit Analplugs, Dildos und deinen Fingern. Du wirst selbst spüren, wie weit du dich dehnen kannst.

Hier einige geeignete Toys für das Fisting

Mit analen Sextoys kann man sehr gut für das Faustficken üben. Ein glatter, tropfenförmiger Analplug eignet sich sehr gut, denn damit wird der Anus dazu gezwungen, sich um den Gegenstand zu öffnen und auch wieder zu schließen. Man trainiert somit die Dehnbarkeit des Schließmuskels. Magst du Dildos? Dann solltest du darauf achten, keinen zylinderförmigen zu verwenden, denn gerade die Kegelform ist für das Training sehr wichtig.

  • Wähle einen weichen, flexiblen Dildo aus.
  • Übe mit einen Analplug-Set oder Analkugeln, um deine Einführtiefe zu steigern.
  • Wenn du dann soweit bist, kannst du auch langsam anfangen, mit einem faustförmigen Dildo zu üben.

Vorbereitung für das Fisting: meditieren

Meditation hilft dabei, seine Atmung zu trainieren. Wie du bereits weißt, ist Fisting ein Extremsport, der entsprechenden Einsatz erfordert. Trainiere deine Atmung, lerne dich zu entspannen, höre auf deinen Körper und lerne auch, wie du Stress abbauen kannst. Meditation ist sowieso sehr praktisch, um sein Leben im Gleichgewicht zu halten, nicht nur beim Faustficken.

Während des Trainings: verwende Gleitmittel

Der Anus ist ein sehr sensibler Körperteil. Er wird, im Gegensatz zur Vagina, nicht selbstständig feucht. Damit man gut gleiten kann, sollte man sein Hinterteil immer mit Gleitmittel gut feucht halten. Viel Gleitmittel! Creme damit deinen Anus, dein Sexspielzeug und auch deine Finger bzw. deine ganze Faust ein, die du einführst. Achte auf die richtige Hygiene: Deine Sextoys sollten sauber sein und auch dein Körper sollte gründlich gewaschen sein.

Du merkst von selbst, wann du für das Fisting bereit bist

Du selbst kennst deinen eigenen Körper am besten. Wenn du für das echte Faustficken bereit bist, wirst du das von selbst merken. Wenn du soweit bist, solltest du wissen, dass:

  • … Fisting nicht immer beim ersten Mal funktioniert. Meistens braucht man mehrere Versuche, bevor man wirklich eine ganze Faust in sich aufnehmen kann. Das Faustficken sollte darum auch nicht unbedingt das Ziel sein, sondern eher der Weg dorthin.
  • … man niemals genug Gleitmittel verwenden kann. Sei gut vorbereitet.
  • Handschuhe unbedingt erforderlich sind. Auf diese Weise vermeidet man unnötige Entzündungen oder Infektionen. Achte darauf, dass deine Hände und Arme gewaschen sind.
  • … es um das gesamte Erlebnis geht: Musik, die richtige Beleuchtung, eine angenehme Atmosphäre und Umgebung sind wichtig.

Redet über eure Erwartungen

Wenn ihr euch zusammen in das Fisting-Abenteuer stürzt, solltet ihr immer ehrlich zueinander sein. Es ist absolut kein Problem zuzugeben, dass du noch ein Anfänger bist. Sei ehrlich, was deine Erfahrung betrifft, deine Wünsche und Träume, Erwartungen und Ängste. Faustficken erfordert Vertrauen und eine gute Kommunikation. Es muss sich so gut anfühlen, dass ihr einander führen könnt und dass ihr mitteilen könnt, wenn ihr nicht mehr weiterkönnt.

  • Gönnt euch zwischendurch die notwendigen Pausen: Fisting ist eine intensive Beschäftigung.
  • Orientiert euch nicht zu viel an Pornostars. Um ein professionelles Niveau zu erreichen, benötigt man jahrelanges Training. Eben wie für die Olympischen Spiele!
  • Beginne nüchtern mit dem Fisting: mit Alkohol und Drogen im Spiel kann man leicht die Grenzen überschreiten und Verletzungen verursachen. Den Schmerz möchte man bestimmt nicht mit Rauschmittel betäuben, sonst fühlt man nicht, wann es genug ist.
  • Wenn du deinen ersten Versuch nicht wirklich genießen kannst, solltest du pausieren. Selbst wenn man bereits eine Weile Fisting betreibt, ist es nie falsch, ab und zu eine Pause einzulegen.
  • Haltet immer Augenkontakt. Wenn man beim Fisting im Siebten Himmel schwebt, kann nonverbale Kommunikation sehr vielsagend sein.

Tausche deine Erfahrungen mit dem Faustficken aus

Sprich mit anderen, die Erfahrung mit dem Fistfucking besitzen, über deinen Körper, deine Ernährung und die richtige Reinigung. Wie schafft man es, dass der Anus sauber ist? Sprecht über die richtige Vorbereitung in allen möglichen Facetten. Frage nach Tipps, Tricks und Empfehlungen. Die Erfahrungen anderer kann dir dabei helfen, das Fisting mehr zu genießen. Frage auch nach den Orgasmen. Denn eines steht fest: Das Fisting bewegt sich auf der sensiblen Grenze zwischen Schmerz und intensivem Genuss. Die Orgasmen sind sehr intensiv und zugleich auch quälend, im besten Sinne des Wortes.

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