Blinddate #1
Keine Ahnung, wie ich auf die Idee gekommen bin, gleich drei Dates in einer Woche zu planen. Bisher habe ich mich in Sachen Date eher zurückgehalten, aber jetzt will ich sie auch alle durchziehen. Die Frage ist nur, wie? Mein bester Freund ist mir dabei auch nicht gerade eine große Hilfe. Er hat gleich drei Liebschaften nebeneinander und verabredet sich zusätzlich auch noch zu anderen Dates, wenn er Lust hat. Keine Ahnung, wie er das zeitlich hinbekommt und dirigiert. Das muss doch irgendwann in die Hose gehen? Er betrügt sie natürlich nicht, er ist da ganz offen und ehrlich zu ihnen . Ich frage mich nur, ob ihm nicht ab und zu der Fehler unterläuft, dass er Person 1 etwas fragt, was eigentlich für Person 2 gedacht war. Solche Missgeschicke erscheinen mir fast unvermeidlich, und wenn sie passieren, sicher auch sehr peinlich. Ich persönlich verspüre nicht das Bedürfnis nach mehr Männern in meinem Leben oder gar mehreren Partnern, ich will mich aber eben einfach gerne verabreden. Ich will meine Komfortzone verlassen und mich darauf einlassen. Nicht, um sofort eine neue Beziehung zu beginnen, sondern um die Welt des Datens zu entdecken, zu genießen, was damit möglich ist und alle Optionen offen zu lassen. Könnte mir aber bitte jemand erzählen, wie man das macht?
In der Dating-Welt bin ich echt ein Neuling; ich bin nervös, viel zu ehrlich und bin ziemlich beschäftigt. Auf eine erste Begegnung muss aber nicht unbedingt eine zweite folgen und sie muss sich schon gar nicht gleich zu einer Beziehung entwickeln. Ich muss mich also nicht gleich schuldig fühlen und die Sache größer machen, als sie ist, oder? Was ich hier noch nicht verraten habe, ist, dass mein erstes Date schon in einer Stunde ist. Das kam ganz spontan. Vor einer halben Stunde bekam ich die Frage, ob ich jetzt gleich Zeit hätte. Er war zufällig bei mir in der Gegend. Ich habe gleich mit ‘ja’ geantwortet, hatte keine Zeit, um echt darüber nachzudenken. Und viel Zeit zum nervös sein bleibt mir auch nicht. Inzwischen versuche ich, mich ein bisschen herzurichten. Sex steht bei einem ersten gemeinsamen Spaziergang wohl eher nicht auf dem Programm (wäre sicher schwierig), darum muss ich mich in der verbleibenden Zeit zum Glück nicht auch noch rasieren. Mein Haar und meine Kleidung können aber etwas Aufmerksamkeit gebrauchen. Wir verabreden uns auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt. Dort sind genügend anderen Menschen in der Nähe, sodass es nicht gefährlich werden kann, es ist aber trotzdem ruhig genug, um eine fremde Person kennenzulernen. Als ich auf den Parkplatz fahre, spüre ich den Drang, einfach weiterzufahren. Das ist kein guter Plan. Wie bin ich nur auf die Idee gekommen, dass ich zu so etwas bereit wäre, dass ich das hinbekomme und dass ich das auch noch gut finden würde? It wasn’t me! Zum Glück weiß ich, dass meine Nervosität mit der Zeit nachlässt, und wenn der Mann einigermaßen ok ist, werde ich mich auch wieder etwas normaler verhalten. Und was, wenn er überhaupt nicht so ist, wie er auf dem Foto wirkt? So was hört man doch immer wieder? Oh nein, auf was habe ich mich da eingelassen?! Ich schaue mich etwas panisch um und sehe tatsächlich jemanden, der in meiner Richtung unterwegs ist. Ein Rückzug ist jetzt ausgeschlossen.
Was, wenn er gar nicht so ist, wie er auf dem Foto wirkt? Das hört man doch immer wieder? Oh nein, Hilfe, auf was habe ich mich nur eingelassen?!
Zum Glück scheint er doch seinem Foto zu ähneln. Ich versuche so ruhig und beherrscht wie möglich aus dem Auto zu steigen. Sobald er aber vor mir steht, spüre ich die Röte in meine Wangen steigen und weiß nicht mehr, wo ich hinschauen soll. Er fragt mich lachend, wie es meinen Nerven geht; nicht zu übersehen also. Er versichert mir, dass ich mir keine Sorgen machen muss, alles wird gut. Ich folge ihm und hoffe, dass er recht hat. Wie gehen erst einmal eine Weile spazieren; Corona lässt uns auch kaum eine andere Wahl. Wir absolvieren einige recht unterhaltsame Kilometer und kommen nach einer Stunde wieder beim Parkplatz an. Es hat zwischen uns ganz gut geklickt, auf jeden Fall hat die letzte Stunde meine Erwartungen übertroffen. Das letzte Stück zum Auto lässt aber meine Nervosität zurückkehren. Wie werden wir uns verabschieden? Erwartet er einen Kuss von mir? Will ich ihn denn küssen? Oder lässt er mich einfach so ins Auto steigen? Erwartet er, dass ich etwas über unser Date sage? Werden wir uns noch einmal verabreden? Ich habe echt keinen blassen Schimmer! Ich kann nur hoffen, dass er das Heft in die Hand nimmt, ich traue mich jedenfalls nicht, den ersten Schritt zu machen. Neben dem Auto ergreift er meine Hand und dreht mich zu sich um. Voller Erwartung aber auch etwas verzweifelt sehe ich ihn an. Dann küsst er mich auf einmal auf den Mund. Es ist nur ein Kuss, aber er zieht sich durch meinen ganzen Körper. Ich sage, dass es mir gefallen hat und dass ich hoffe, ihn wiederzusehen. Dann steige ich schnell ins Auto, ohne seine Antwort abzuwarten. Ob er das auch will, werde ich später in meiner App lesen können. Noch bevor ich mit dem Auto vom Parkplatz fahre, höre ich schon eine Nachricht auf dem Handy ankommen. Ich traue mich nicht sofort nachzusehen und warte, bis ich zu Hause bin. Wenn es ihm nicht gefallen hat, weiß ich zumindest Bescheid. Zu Hause kann ich mich nicht länger zurückhalten; sobald ich drinnen bin, greife ich zu meinem Handy. “Mir hat es auch gefallen. Sehen wir uns bald wieder?” Yes! Ich schicke ihm eine positive Antwort und wir appen noch den ganzen Mittag hin und her. Wir beschließen, unser Date so schnell wie möglich zu wiederholen und verabreden uns für den folgenden Abend. Das lässt sich bei mir gerade noch so einplanen; mein nächstes Date ist schon am Tag darauf geplant. Dieses Mal bereite ich mich mit einer umfangreichen Dusche vor. Schließlich weiß man nie, was passiert; ich habe eben auch so meine Bedürfnisse. Allerdings verspüre ich nicht den Drang, einen Mann gleich in mein Heiligtum einzuladen, darum verabreden wir uns bei ihm zu Hause.
In meinem Kopf veranstalte ich einen wahren Freudentanz. Das ist echt super!
Mit fünf Minuten Verspätung stehe ich vor seiner Tür. Das erschien mir besser als zu früh oder ganz pünktlich zu erscheinen. Und um ehrlich zu sein, haben mich meine Nerven auch etwas trödeln lassen. Ich komme nicht dazu, auf die Klingel zu drücken; die Tür öffnet sich bereits von selbst. Er bittet mich herein und hilft mir galant aus meiner Jacke. Dann dreht er mich um. “Lass dich einmal richtig ansehen.” Ich werde sofort rot, so etwas bin ich nicht gewöhnt. Anscheinend gefällt ihm, was er sieht, denn er zieht mich in seine Arme und hebt meinen Kopf an, um mich zu küssen. Ich lasse es geschehen und erwidere den Kuss mit leicht geöffneten Lippen. Ich zeige ihm damit, dass ich durchaus etwas mehr möchte. Das bleibt ihm nicht verborgen und küsst mich intensiver. Seine Zunge gleitet zwischen meine Lippen, auf der Suche nach der meinen. VERDAMMT, das passt echt! Ich werde mutiger, lege meine Hände in seinen Nacken und drücke meinen Körper leicht gegen seinen. Das ermutigt auch ihn erneut. Eine Hand schließt sich um meinen Po und drückt mich noch näher an ihn, während die andere durch mein Harr gleitet. Ich kenne mich und weiß, was meine Augen gerade verraten. Irgendwie gerate ich immer sehr schnell in Erregung, wenn ein Mann das bei mir macht. Er registriert meinen Blick und ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen; the game is on. Er zieht vorsichtig an meinen Haaren und schiebt mich gegen die Wand. Als ich sie in meinem Rücken fühle, schiebt er sein Knie zwischen meine Beine. Seine Hand wandert zu meiner Brust und er streichelt mich. Ein Stöhnen kommt über meine Lippen. Er geht einen Schritt weiter und lässt seine Hand in meine Bluse gleiten. Während er mit meinen Brustwarzen spielt, übt sein Bein mehr Druck aus. Sex beim zweiten Date, gleich am ersten Tag, es ist mir ganz egal. Ich weiß, was mein Körper jetzt will, es ist dieser Mann zwischen meinen Beinen. Nur nackt, damit das klar ist! Ich ziehe ihm das Hemd über den Kopf und bewundere seine Muskeln. Mit meinen Fingern fahre ich sie nach. Er senkt seinen Kopf und leckt und beißt vorsichtig die kleine Kuhle bei meinem Schlüsselbein. Das bringt mich dazu, meinen Kopf nach hinten zu werfen und meine Fingernägel in seine Schultern zu graben. Das ist einfach herrlich! Er begibt sich auf den Weg nach unten und öffnet die Knöpfe meiner Bluse. Der Rand meines BHs wird sichtbar und auch ihn berührt er mit seinem Mund. Er beißt mich vorsichtig in die Brustwarzen und ich sehe durch den Stoff, wie sie hart werden. Als alle Knöpfe meiner Bluse geöffnet sind, lässt er sie von meinen Schultern gleiten, ohne dabei den Mund von meinem Körper zu lösen. Diese Mann besitzt zweifellos Erfahrung! Mit seinen Lippen, Zähnen und der Zunge bewegt er sich immer weiter hinab und nähert sich langsam meiner sensibelsten Stelle. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er mich genau dort berührt, aber er zögert. Der Rand meiner Hose, meine Oberschenkel, allem widmet er ausführliche Aufmerksamkeit. Ich versuche seine Finger zu erreichen aber er weicht mir geschickt aus. Ein frustriertes Stöhnen dringt aus meiner Kehle. Er sieht nach oben und erhebt sich mit der Frage, ob es mir nicht gefallen würde. Dabei weiß er ganz genau, was er gerade mit mir macht! Jetzt bin aber ich an der Reihe, und ich werde sein Spielchen nicht mitspielen. Ich lasse meine Finger über seine Hose gleiten und fühle wie er hart wird. Ab und zu lasse ich einen Finger über den Hosenbund hinabgleiten und streichele seine Eichel. Ich fühle, dass sie feucht ist und entschließe mich dazu, sie zu befreien. Mit einer schnellen Bewegung öffne ich seine Hose und ziehe sie hinunter. In seinen schwarzen Boxer-Shorts kann ich nun seine Größe gut sehen. Er steht oben über den Rand hinaus. Als ich ihm die Hose ganz ausziehe, küsse ich seine Eichel und lecke die Feuchtigkeit ab. Ich fühle eine Schockwelle durch seinen Körper zucken.
Zu merken, dass ich ihn genauso errege, wie er mich, fühlt sich toll an. Phantastisch, machtvoll, sexy!
Seine bewundernswerte Selbstbeherrschung von gerade eben schmilzt nun dahin. Er zieht mich nach oben und legt mich auf das Sofa. Dann zieht er mir den Rest meiner Kleider aus. Er nimmt sich die Zeit, mich in meiner ganzen Nacktheit zu bewundern. Ein Schauer durchläuft meinen Körper. Nicht aus Scham, sondern vor Erregung. Er will mich und genießt den Anblick meines Körpers. Dann zieht er seine Boxer-Shorts aus und spreizt meine Beine. Bevor er in mich eindringt, berührt er zuerst noch meine Klitoris mit dem Mund. Er spielt einen Moment damit; bläst, leckt und fummelt an ihr und lässt dabei ab und zu seine Zunge in mich hineingleiten. Wenn er jetzt nicht aufpasst, werde ich gleich die Schwelle passieren. Der Höhepunkt nähert sich mir unaufhaltsam. Bevor es soweit ist, schiebt er sich über mich und sein Gesicht erscheint vor meinem. Er küsst mich leidenschaftlich; dieser Mann kann wirklich alles. Gleichzeitig nimmt er seinen Penis in die Hand, streichelt damit meine Klitoris noch einige Male, bevor er dann sanft in mich eindringt. Mein Körper ist auf ihn bereits vorbereitet. Ich schiebe ihm meine Hüften entgegen und sie fordern, das Tempo zu erhöhen. Meine Bitten werden erhört und er dringt immer schneller, tiefer und härter in mich ein. Ich merke, dass mein Orgasmus unmittelbar bevorsteht, aber jedes Mal, wenn ich mich ihm hingeben will, bremst er wieder das Tempo, sodass ich doch nicht ganz kommen kann. Dann lässt er seine ganze Länge hinein- und hinausgleiten.
Wir brauchen nicht vorsichtig zu sein; mein Körper hat sich schon voll und ganz auf ihn vorbereitet.
Beim dritten Mal fange ich an zu protestieren. Ich will den Höhepunkt und ich will ihn jetzt! Mit einer hochgezogenen Augenbraue sieht er auf mich hinab. “Bitte“, stöhne ich ihm entgegen. Dann fragt er mich, was ich so gerne haben möchte. Er will die Worte aus meinem Mund hören, will, dass ich ihn bitte, mich zum Ende der Welt und wieder zurückzubringen. In der Zwischenzeit neckt er mich weiter und lässt seine Hände über meine Brüste streicheln. Ich sehe ihn an und bohre meine Augen in die seinen. “Ich will, dass du mich nimmst, voll und ganz. Bitte, lass mich kommen.” Er erfüllt meinen Wunsch und erhöht wieder das Tempo und ich spüre, wie sich mein Orgasmus wieder aufbaut. Zum krönenden Abschluss legt er seine Hände unter meinen Po und hebt meine Hüften weiter an. Das gibt mir den Rest und der Orgasmus durchläuft meinen Körper mit intensiven Wellen. Meine sich zusammenziehende Vagina bringt auch ihn zum Point of no Return und während ich noch nachbebe, fühle ich ihn in mir kommen, herrlich! Sein Körper sinkt auf meinen nieder und so bleiben wir eine Weile liegen, ohne zu sprechen. Bis ich anfange zu kichern. Was für ein erstes, zweites Date! Da liege ich nun, vollkommen befriedigt unter einem Mann, den ich kaum kenne, in einem unbekannten Haus. Schlecht? Nein, so fühle ich mich keineswegs. Himmlisch, das trifft es eher! Hätte mir das nicht jemand schon vor einem halben Jahr sagen können?
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